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VORTRAG

LENA HENKE

19. März 2024, 17.00 Uhr Kunstuniversität Linz, Domgasse 1, 1. OG, Seminarraum DO.01.15

Die Plastischen Konzeptionen / Keramik laden zum Artist Talk von Lena Henke.

Lena Henke erforscht nicht nur die Bedingungen und Möglichkeiten der Skulptur mithilfe technisch innovativer Produktionsmethoden, sondern erweitert gleichsam ihre Bedeutung, indem sie Fragen nach Weiblichkeit und der Produktion von Machtverhältnissen miteinbezieht. Die Möglichkeiten der plastischen Arbeit dienen Henke hierbei als Grundlage, den sich formenden (und gießenden) Körpern als einen wandelbaren Gestaltungsprozess zu verstehen, der in ihren Werken selbst dargestellt wird. Motive der Mimesis verbinden sich mit Trugbildern, und verdeutlichen, dass die Künstlerin sich nicht nur an idealen Vorstellungen orientiert, sondern ihre Skulpturen ihrer subjektiven Vorstellungen anpasst. Dabei setzt sie sich nicht nur mit dem Mythos der Männlichkeit auseinander, sondern arbeitet auch mit den Strängen historischer Tradition – den Fragen des Sockels und des Raums –, um die Logik der skulpturalen Darstellung zu hinterfragen und neu zu denken.

Lena Henke studierte Freie Kunst an der Städelschule in Frankfurt am Main. Sie wurde mit zahlreichen Preisen und Stipendien ausgezeichnet, darunter der Marta-Herford-Preis 2022 und der Rubensförderpreis der Stadt Siegen. Henkes Arbeiten wurden international in zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen gezeigt, unter anderem im Whitney Museum of American Art in New York, der Kunsthalle Bern sowie der Manifesta 11 in Zürich. Henke lebt und arbeitet derzeit in Berlin und New York.

Plakat LENA HENKE.pdf

Lena Henke

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