Das Bachelorstudium (240 ECTS) umfasst acht Semester, dauert also vier Jahre. Studiert wird neben dem Fach Mediengestaltung noch ein weiteres Unterrichtsfach, beziehungsweise eine Spezialisierung, ebenfalls an der Kunstuniversität Linz oder an einer anderen Hochschule im sogenannte Cluster Mitte. Dieses Studium beinhaltet auch eine bildungswissenschaftliche und eine pädagogisch-praktische Ausbildung sowie freie Wahlfächer.
Mediengestaltung (Lehramt)
Wem gehört das Internet? Wie viele Bitcoins kostet ein Bier? Kann man auch analog hacken? Wie bewege ich mich im virtuellen Raum und wie verwende ich einen 3D-Drucker? Ist das Tablet besser als der Zeichenblock, sind Brieftauben sicherer als Instant Messaging? In welchem Schulfach wird eigentlich Medienkompetenz unterrichtet? Und bedeutet der versierte Umgang mit digitalen Gadgets, auch mal auf ebendiese zu verzichten #digitaldetox? Sind Noten wichtiger als Likes? Sollten Informationen frei zugänglich sein und was soll das eigentlich mit diesen Memes? Sind wir bereits allesamt Cyborgs im Metaversum?
Das Studienfach Mediengestaltung im Bezugsfeld Lehramt und Vermittlung ist in dieser Form einzigartig in der österreichischen Hochschullandschaft. Der Fokus richtet sich dabei auf eine künstlerisch-experimentelle wie auch kritisch-reflexive Medienkompetenz sowie deren Weitergabe. Die Arbeit in Projektgruppen und die Betreuung im Einzelgespräch fördert die individuelle Entwicklung der Studierenden. In Kooperation mit außeruniversitären Institutionen wie dem Ars Electronica Center entstehen vielfältige Projekte. Unser Medienlabor ist ein Ort des Experimentierens und Erforschens der eigenen Praxis wie auch für das Erproben von unkonventionellen Lehrkonzepten. In gemeinsamen Projekten, Exkursionen, Symposien und Gastvorträgen erweitern wir unsere Blickfelder und treten an die Öffentlichkeit. Das Studium der Mediengestaltung bietet vielfältige Berufsperspektiven, vom Lehramt in den Schulen über die freischaffende künstlerische Tätigkeit, die Arbeit in der Kreativwirtschaft bis hin zur Forschung und darüber hinaus ...