Am 24. Mai werden bis spätabends diverse Projekte präsentiert – in der Galerie splace sowie am ifk, dem Internationale Forschungszentrum Kulturwissenschaften der Kunstuniversität Linz in Wien.
An mehr als 200 Ausstellungsorten können sich Besucher*innen in die "Lange Nacht der Forschung" vertiefen – zwei davon finden sich an der Kunstuniversität Linz, und zwar in der Galerie splace am Hauptplatz, sowie am ifk in Wien, dem Internationale Forschungszentrum Kulturwissenschaften, das die geistige Dependance der Kunstuni Linz in der Bundeshauptstadt darstellt.
Hochkomplexe wissenschaftliche und künstlerische Forschungsprojekte erklären etwa die „alt narratives“-Filme der Kunstuniversität Linz – im splace am Hauptplatz wird dieses Format am 24. Mai ab 17:00 Uhr bis 23:00 Uhr gezeigt. Um 20:00 Uhr gibt es zudem einen Vortrag, der sich der Frage widmet, ob filmische Erzählungen wissenschaftliche Kommunikation verändern können. Bisher entstanden sind fünf Filme, die auf internationalen Filmfestivals und bei wissenschaftlichen Konferenzen reüssierten.
Ebenfalls zu sehen ist im splace der KI-generierte Kurzfilm „postCITYlife“, der eine augenzwinkernde Interpretation aktueller bildungs- und baupolitischer Prozesse in Linz behandelt. Hintergrund: Der von der Ars-Electronica liebevoll „PostCity“ getaufte Gebäudekomplex im Besitz der Post AG liegt seit mittlerweile fast 10 Jahren brach und soll demnächst abgebrochen werden.
Als wesentlicher Forschungsbereich der Abteilung Zeitbasierte und Interaktive Medienkunst gilt „InterPlayFull Sensoric Environments“. Ab 18:00 Uhr können Interessierte bis 20:00 Uhr in Kooperation mit der Ars Electronica auf spielerische Weise die Wechselbeziehungen zwischen Menschen, Sensoren und hochauflösenden Projektionssystemen untersuchen. Daraus entstehen laufend vielfältige Applikationen und Kunstwerke für den Ars Electronica Deep Space. Darüber hinaus werden in verschiedenen Kooperationen u. a. mit der Anton Bruckner Privatuniversität und dem Musiktheater (Tanz.Linz) neue performative Formate entwickelt, die es den Künstler*innen gemeinsam mit Performer*innen und Choreograf*innen ermöglichen, mit interaktiven, audiovisuellen Bühnensettings und Umgebungen zu experimentieren.
Und am ifk in Wien diskutiert ab 19:30 Uhr Soziologe Heinz Bude mit der Germanistin und Kulturwissenschaftlerin Rosa Eidelpes unter dem Titel „Was machen wir mit den Boomern?“ über das nicht immer ganz einfache Verhältnis der Generationen. Ab 21:00 Uhr zeigt dort Künstlerin Lisa Wieder eine Auswahl druckgrafischer und installativer Werke, in denen sie sich mit fiktiven Landschaften beschäftigt. Während der "Langen Nacht der Forschung" gibt es die Möglichkeit, die Ausstellung zu besuchen und mit der Künstlerin ins Gespräch zu kommen.
24. Mai 2024, 17:00 bis 23:00 Uhr
im splace der Kunstuni Linz, Hauptplatz 6, 4020 Linz und
im ifk, Reichsratsstraße 17/EG, 1010 Wien
Nähere Infos unter: https://langenachtderforschung.at/ und unter https://www.kunstuni-linz.at/aktuelles/termine-news/newsdetail/lange-nacht-der-forschung-2024