18. November 2015
Visuelle Kommunikation
Charles Fréger ist einer der wichtigsten Vertreter der jungen europäischen Fotografie.
In der Vortragsreihe Schnittstelle x der Abteilung Visuellle Kommunikation sprach er über seine aktuellen Arbeiten.
Sein neuester Werkzyklus führte den Fotografen Charles Fréger in achtzehn europäische Länder auf der Suche nach der mythologischen Figur des Wilden Mannes: Österreich, Italien, Ungarn, Slowenien, Slowakei, Spanien, Portugal, Polen, Deutschland, Griechenland, Mazedonien, Bulgarien, Tschechien, Kroatien, Schweiz, Finnland und Rumänien.
Die Verwandlung des Menschen zum Biest ist ein zentraler Aspekt in über Jahrhunderte tradierten heidnischen Ritualen, die den Wechsel der Jahreszeiten, Fruchtbarkeit, Leben und Tod zelebrieren, heute noch lebendig in Fasnacht- oder Adventsbräuchen. Die Kostüme repräsentieren häufig Teufel, Ziegenböcke, wilde Eber, Bären oder den Tod, sie verwenden Masken, Hörner, Glocken, tierische Materialien wie Fell und Knochen oder pflanzliche Stoffe wie Stroh oder Kiefernzweige.
www.charlesfreger.com
SCHNITTSTELLE x NACHLESE
Mitschnitt des Vortrags von Charles Fréger
https://vimeo.com/146530806
Passwortanfragen bitte an: elisabeth.egger-mann@kunstuni-linz.at
Bei diesem Video handelt es sich um einen Mitschnitt im Rahmen der internen Veranstaltungsreihe Schnittstelle der Kunstuniversität Linz. Die Nutzung erfolgt ausschließlich im Rahmen der Lehre der Kunstuniversität Linz. Die Vervielfältigung, Verbreitung und öffentliche Aufführung ist nicht gestattet.
© Kunstuniversität Linz, 2015