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MITTEILUNG

GLÄSERNE TEXTE - Crème pavée und Schelle

16. Mai 2024, 19.30 Uhr Galerie MAERZ, Eisenbahngasse 20, 4020 Linz

Die Gläsernen Texte sind ein Hybrid aus Lesereihe und Textwerkstatt, niederschwellig und für alle offen, die regelmäßig in entspannter Atmosphäre eigene Texte lesen und kritisieren möchten. Das Büro für nützliche Fiktionenco.lab (Abt. Medientheorien) und die MAERZ Künstler- und  Künstlerinnenvereinigung freuen sich sehr, diese spannende Institution im Rahmen des Seminars »Autocannibals. A Journey Of Some Autocannibals Into Body And Footnotes Of Their Own Text« von Lisa Spalt zu Gast zu haben. 

Crème pavée und Schelle

Anhedonie, die Unfähigkeit Freude zu empfinden, legt sich über über die eigenen Wege wie Asphalt. Wo einst Pflastersteine waren, die sich aus dem Boden gelöst gegen die Verhältnisse richten ließen, boxt erhitzter Teer die eigene Weltwahrnehmung ins Verschwommene. Die Versehrung, der Verlust von Handlungsweisen werden zum Symptom einer versiegelten Gegenwart. Der Versuch, das Siegel zu brechen, scheint vergeblich, die Flucht nach Vorne beginnt im surrealen Individuum: Narretei und Schelmerei als Stopptaste für immergleiche Handlungsschleifen. Helene Proißl, Benedikt Steiner und Julius Handl entsteigen dem Wiener Biotop "Gläserne Texte“, um Sinn zu unterwandern und in einer literarischen Performance mit Löffel und Sehnsucht an der Versiegelung zu kratzen. 

Es lesen und diskutieren:
Julius Handl, Helene Proißl und Benedikt Steiner

Moderation: Laura Untner

GLÄSERNE TEXTE - Crème pavée und Schelle

GLÄSERNE TEXTE - Crème pavée und Schelle