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FestAKT

Wir feiern 50 Jahre Kunstuniversität Linz

Gemeinsam mit zahlreichen Wegbegleiter*innen und Ehrengästen zelebrierte die Kunstuniversität Linz ihr 50-jähriges Jubiläum unter dem Motto „radical collective!“

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Fotos © Mark Sengstbratl
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Mit einem Roboter-Arm aus dem Labor Kreative Robotik konnten sich Besucher*innen im Gästebuch der Kunstuniversität Linz verewigen, im Hof ließen textil·kunst·design-Studierende aufblasbare Figuren tanzen und im Audimax sorgte der Künstlerische Direktor des Bruckner Orchesters mit einem vierköpfigen Ensemble für virtuose Interventionen. Das sind nur drei Highlights, die die Kunstuniversität Linz am 12. Oktober 2023 im Rahmen des Festakts zu ihrem 50-jährigen Bestehen aufgeboten hat.

Als ehemals langjähriger Direktor des ifk hielt Thomas Macho, nach wie vor einer der wichtigsten Kulturphilosophen der Gegenwart, den Festvortrag zum 50. Jubiläum unter dem Titel „Kulturen des Übersetzens“. Ebenso trat VALIE EXPORT als Festrednerin auf die Bühne - die Ausnahmekünstlerin in Sachen Medien und Performance sowie Filmemacherin ist mit der Kunstuniversität besonders eng verbunden, seit 2009 ist sie Ehrendoktorin, seit dem Vorjahr Ehrenmitglied.

In einer Talkrunde räsonierten Andrea B. Braidt (Universitätsratsvorsitzende Kunstuniversität Linz), Brigitte Hütter (Rektorin Kunstuniversität Linz), Anne von der Heiden (Senatsvorsitzende Kunstuniversität Linz), Martin Polaschek (Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung), Markus Achleitner (Wirtschafts- und Wissenschaftslandesrat) und Klaus Luger (Bürgermeister von Linz) über die letzten 50 Jahre sowie die nächsten 50 Jahre der Kunstuni.

Rektorin Brigitte Hütter stellte in Aussicht, dass die Kunstuni in den kommenden Jahren auf die Nachhaltigkeit fokussiert – „vom Modedesign über die Baukultur bis zu Industriedesign und Robotik. Im Sinne der kritischen Auseinandersetzung mit der Zukunft wollen wir zudem die künstlerischen Fächer erweitern - mit der Performance Kunst, der Medienkunst, der Kunst im öffentlichen Raum sowie in Verbindung mit plastic&environment“. Dazu werden die digitalen Technologien „kritisch in ihrer Anwendung, Bedeutung und in ihren Folgewirkungen ausgelotet“. Und: „Die Interaktion zwischen Mensch und Maschine ist ebenso unser gesellschaftlichen Auftrag wie die Pädagog*innenbildung.“

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