Aus Fäden werden in der Fadenarbeit Flächen erzeugt. Durch spiralförmige Umwicklung unterschiedlicher Kernformen entstehen Flächen, die mit Hilfe von Farbwechsel zu einer Bildkomposition werden, in der die Strukturen der Garne, sowie deren Glanz-Licht-Schatten-Effekte eine zusätzliche ästhetische Rolle spielen. Das Konzept dieser Arbeit besteht in der gleichzeitigen Darstellung vieler Wahrnehmungsebenen. Zentral verbunden damit bleibt der Umgang mit dem Faden, durch den exemplarisch gezeigt wird, dass alleine Transformation einer materiellen Gegebenheit in eine aus dem üblichen Kontext gelöste Verwendung künstlerische Erfahrung sein kann.
Betreuung: Gilbert Bretterbauer