Industrial Design Studierende Sofia Prinz und Bettina Fuchs haben mit ihrer Arbeit "Lormbot" den 2. Platz belegt.
Herzliche Gratulation!
Linz bietet Innovationen Raum und Ressourcen. Um kreativen Ideen im Sozialbereich einen noch höheren Stellenwert zu geben, wurde der Preis für soziale Innovationen ins Leben gerufen. Der Preis sowie die einhergehenden finanziellen Mittel schaffen einen zusätzlichen Anreiz für die Entwicklung all jener Ideen, die kreativ und nachhaltig das soziale Gefüge in der Gesellschaft stärken. Am Donnerstag, 16. November, bei der Premiere der offiziellen Preisverleihung im Lentos, wurden die drei besten Ideen prämiert sowie ein auf zwei Projekte aufgeteilter Sonderpreis zu dem Thema „Selbstbestimmtes Wohnen im Alter“ vergeben.
Über den ersten Platz mit einem Preisgeld von 8.000 Euro darf sich „Lernen mit Bewegung“ vom Verein Linzer Lerntafel freuen.
Den zweiten Platz (6.000 Euro Preisgeld) belegt „Lormbot“ von der Linzer Kunstuniversität. In diesem Projekt wird die Fähigkeit, in die Handfläche zu schreiben, erfasst und für einen Industrieroboter der Firma KUKA adaptiert. Die Idee ist, den Roboter in Zukunft so zu programmieren, dass er im öffentlichen Raum als Kontaktschnittstelle zu Menschen mit Behinderungen eingesetzt werden kann, um damit einen wertvollen Schritt in Richtung Inklusion zu gehen.
Der dritte Platz (4.000 Euro Preisgeld) wird von „KostNixLaden“ vom Verein Fredda eingenommen.
Der mit 8.000 Euro dotierte Sonderpreis zum Thema „Selbstbestimmtes Wohnen im Alter“ wird auf zwei Preisträger aufgeteilt. Einer der Gewinner ist das Projekt „Allfred“ der Diakonie. Ebenfalls den Sonderpreis erhält das Projekt „Digitaler Sozialratgeber“ des gleichnamigen Projektteams.
Lormbot || Sofia Prinz und Bettina Fuchs
Lormen is die Kommunikationstechnik von Taubblinden mit nicht-taubblinden Menschen sowie von taubblinden Menschen untereinander. Dabei tastet der/die “Sprechende” auf die Handinnenfläche des/der “Lesenden”.
An der Abteilung Creative Robotics entwickelten die Industrial Design Studierenden Bettina Fuchs und Sofia Prinz das Projekt “Lormbot”, bei dem diese Kommunikationstechnik mittels eines KUKA Roboters umgesetzt wird. Das Projekt wurde im Rahmen der Thementour „Wie viel Technik bin ich?“ bereits im Ars Electronica Center live erfahrbar gemacht.
Das Projekt ist ein Beispiel von gelebter Inklusion.
www.id-linz.at/lormbot
creativerobotics.at/lormbot