13. März 2013
Hörsaal Grafikdesign, Reindlstr. 16-18, 4. OG
Corinne L. Rusch
Lebt und arbeitet in Wien.
Bildende Künstlerin Schwerpunkt Fotografie
Satirisch-ironisch, aber auch böse-zynisch erscheinen Corinne Rusch’s fotografische Inszenierungen. In ihnen zeigt sie Augenblicke, nimmt sie sich den Höhepunkt einer Geschichte heraus und lässt das Narrative und Szenische ins Surreale kippen. Ihre leblos wirkenden Akteure setzt sie in identitätsstiftende Räume, wobei Gesten und Details Teil einer Erzählung werden und den Spielraum verdichten.
Die Bilder zeigen Organisationsformen, deren Struktur in mancher Hinsicht an die Stoffe aus Theater und Film erinnert. Gelebte und gesehene Szenarien werden zur Fiktion, die das Gewöhnliche ausserordentlich erscheinen und ins Absurde gleiten lassen. Ein offenes Spiel mit Figuren und Masken. Eine Wirklichkeit eigener Ordnung zwischen Alltag und poetischer Form.