EXHIBITION
In ihren Tusche-Zeichnungen fügt die oberösterreichische Künstlerin beispielsweise mikroskopisch kleine Punkte und Striche zu einem Gefüge zusammen, ohne auf den Faktor Zeit Rücksicht zu nehmen. Der Entwicklungsprozess zum fertigen Bild kann manchmal Wochen oder Monate dauern. Es ist kein Zufall, dass die Ergebnisse an organische Gebilde erinnern, wie sie die Natur hervorgebracht haben könnte. In ihren aktuellen Arbeiten der Serie "DRIFT" experimentiert Hehn mit der Technik des Papier-Marmorierens, bei der traditionell Farbe auf ein präpariertes Wasserbad aufgespritzt wird. Hehn ersetzt die Farbe mit schwarzer Tusche und verwendet Zeichenmaterialien, um gezielt in den Prozess der Bewegung einzuwirken. Es kommt somit zu einem spielerischen Dialog, der sich zwischen Marmorierung, Zeichnung und Lithografie bewegt.
Inga Hehn (geb. 1984 in Linz) studierte Bildende Kunst mit Schwerpunkt Malerei und Grafik an der Kunstuniversität Linz bei Ursula Hübner und an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Sie wurde unter anderem mit der Talentförderungsprämie des Landes Oberösterreich und mit dem Klemens Brosch-Preis ausgezeichnet. Seit 2019 lehrt Hehn Lithografie an der Kunstuni Linz. Kuratorin: Inga Kleinknecht
www.ooemuseen.at/experiment-zeichnung-inga-hehn-sonderausstellung
Experiment Zeichnung. Inga Hehn
Eröffnung: 22.4.2022, 19.00 Uhr; Ausstellung bis 15.5.2022 Kubin-Haus Zwickledt, Zwickledt 7, 4783 Wernstein am Inn
Wenn Inga Hehn zeichnet, geht es stets um das Ausloten von technischen Möglichkeiten und der Suche nach dem poetischen Moment. Mit der Herausbildung einer besonderen künstlerischen Sprache gelingt es ihr, jede grafische Fertigkeit in ihren Kanon zwischen Zeichnung und Druckgrafik einzufügen. Eine Auswahl ihrer zeichnerischen Experimente wird in der Ausstellung im Kubin-Haus Zwickledt präsentiert.In ihren Tusche-Zeichnungen fügt die oberösterreichische Künstlerin beispielsweise mikroskopisch kleine Punkte und Striche zu einem Gefüge zusammen, ohne auf den Faktor Zeit Rücksicht zu nehmen. Der Entwicklungsprozess zum fertigen Bild kann manchmal Wochen oder Monate dauern. Es ist kein Zufall, dass die Ergebnisse an organische Gebilde erinnern, wie sie die Natur hervorgebracht haben könnte. In ihren aktuellen Arbeiten der Serie "DRIFT" experimentiert Hehn mit der Technik des Papier-Marmorierens, bei der traditionell Farbe auf ein präpariertes Wasserbad aufgespritzt wird. Hehn ersetzt die Farbe mit schwarzer Tusche und verwendet Zeichenmaterialien, um gezielt in den Prozess der Bewegung einzuwirken. Es kommt somit zu einem spielerischen Dialog, der sich zwischen Marmorierung, Zeichnung und Lithografie bewegt.
Inga Hehn (geb. 1984 in Linz) studierte Bildende Kunst mit Schwerpunkt Malerei und Grafik an der Kunstuniversität Linz bei Ursula Hübner und an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Sie wurde unter anderem mit der Talentförderungsprämie des Landes Oberösterreich und mit dem Klemens Brosch-Preis ausgezeichnet. Seit 2019 lehrt Hehn Lithografie an der Kunstuni Linz. Kuratorin: Inga Kleinknecht
www.ooemuseen.at/experiment-zeichnung-inga-hehn-sonderausstellung
