„Limbo“ ist eine kinetische Skulptur, bestehend aus 18 Magneten, die an Schnüren befestigt, paarweise übereinander hängen. Durch die kontinuierliche Anziehung befinden sich die Elemente der Installation in einem Schwebezustand. Ist der Abstand zu groß, kann der untere Magnet nicht mehr gehalten werden; ist die Distanz zu gering, ziehen sich die Magneten vollständig an. Es entsteht ein fragiles System, in dem die einzelnen Elemente aufeinander abgestimmt sein müssen, um die Stabilität aufrecht zu erhalten und eine synchronisierte Choreographie aller Einheiten zu schaffen. Die einzelnen, mechanisch nicht miteinander verbundenen Seile erzeugen gemeinsame Muster und experimentieren zusammen mit dem Verhältnis von Leere, Gewicht und Gravitation.
vimeo.com/29627502219:22 Min.
Format: 16:9
Genre: Fiction
Das Gefühl der Leere und des Entsetzens übermannt die drei FreundInnen Raya, Jonas und Benedikt (anfang 20) nach dem plötzlichen Tod ihrer gemeinsamen Freundin Lea.
Unmittelbar nach der Beerdigung treffen die drei aufeinander und es wird erkennbar wie unterschiedlich sie mit der traurigen Wahrheit umgehen.
Benedikt, noch traumatisiert, da er bis zum Schluss seine Gefühle für Lea verleugnet hat und es erst an diesem Abend ausgesprochen wird.
Jonas hingegen versucht im Redeschwall seinen Schmerz über den Verlust zu überspielen und eckte schon öfter durch dieses Verhalten bei den anderen an.
Raya, zuvor immer ihre Freundschaft mit der Kamera dokumentierend, schlägt an diesem Abend einen nachdenklichen Ton an, bei dem sie unter anderem den Sinn von allem hinterfragt.
Je länger sie nur noch zu dritt Zeit verbringen, desto mehr wird ihnen bewusst, welche riesigen Lücken sich im Detail versteckt haben, die scheinbar nur Lea zu füllen wusste.
Die ganze Nacht schon schwebt ein undefinierbares Gefühl in der Luft, da alle ahnen, dass sie nicht nur Lea Lebewohl sagen müssen, sondern auch ihrer gemeinsamen Zeit als FreundInnengruppe.
CREDITS
Idee, Regie, Schnitt: Shari Ehlers
Schauspiel: Melanie Sidhu, Maximilian Bendl, Nils Thomas, Annelie Straub
Buch: Thomas Guggenberger, Shari Ehlers
Regieassistenz: Stefanie Huber
Kamera: Thomas Guggenberger
Setton: Verena Aigner
Produktion: Stefanie Huber
Kameraassistenz: Ivo Adrian Cerwenka, Sarkaut Mostefa
Ausstattung: Laura Roth
Maske: Sarah Scheel, Stefanie Huber
Audio Postproduktion: Katharina Pichler
Color Grading: Thomas Guggenberger
Musik: Ivo Adrian Cerwenka - Dance Song, Faber - Kalte Welt
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