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Helmut Kienast

Entwicklung der künstlerischen Forschung am Beispiel österreichischer Kunstuniversitäten

Beginn des PhD-Programms / Start of the PhD-Program: SS 2019 Abschluss des PhD-Programms / Completion of the PhD-Program: Juni 2022 Betreuung / Supervision:
Thomas Macho Die Erschließung der Künste ist aus der Perspektive der Forschung ein komplexes und prosperierendes Thema. Gründe liegen in den unterschiedlichen künstlerischen Disziplinen selbst, aber auch in den unterschiedlichen Komponenten, die der Begriff Kunst implementiert. Kunst ist eine Reflexion der Gesellschaft, die interaktiv in kontinuierlicher Auseinandersetzung mit den intensiven gesellschaftlichen Entwicklungen zu erforschen ist (Leavy, Seite 291).

Diese Aufgabe und Verpflichtung liegt unter anderem im Tätigkeitsbereich von Kunstuniversitäten. Neben der Entwicklung und Erschließung der Künste erweitern diese traditionelles Wissen in Bezug auf kreative Wissensproduktion in allen ihren Bereichen. Eine der österreichischen Privatuniversitäten, die sich dem Thema Kunst als Bestandteil ihrer Identität widmet, ist die New Design Universität (NDU) in St.Pölten. Diese wurde 2004 von der Wirtschaftskammer Niederösterreich und ihrem WIFI gegründet und ist seit eben diesem Jahr akkreditiert. Veränderungen in der Gesellschaft, neue Techniken, Globalisierung, Digitalisierung, ein gewandeltes Verständnis von Materialität, von Identität und Raum machen neue Formen des Forschens und der Methodik nötig.

Daraus resultiert die Forschungsfrage: Wie hat sich das Tätigkeits- und Profilierungsfeld der künstlerischen Forschung am Beispiel österreichischer Kunstuniversitäten entwickelt? Darüber hinaus soll die Frage gestellt werden, wie sich die Forschungsmethodik zur Erschließung der Künste in Österreich am Beispiel der New Design Universität ausgebildet hat. Dies soll durch qualitative Forschungsmethoden wie Inhaltsanalyse und Experteninterviews erarbeitet werden. Experten beeinflussen wiederum Handlungen und Aktionen anderer (Bogner, Seite 13). Diese Interviews sollen als Leitfadeninterviews geführt werden. Bei einem derart komplexen Forschungsgegenstand sind mehrere unterschiedliche Themen in einem Interview zu behandeln, um zu einer Erkenntnis des Sachverhalts zu kommen. Dafür eignen sich leitfadengestützte Experteninterviews (Flick, Seite 194).  Es sollen nicht nur aktuelle Forschungsansätze und Themen, sondern auch die Entwicklung und gesellschaftliche Affinität diskutiert und dokumentiert werden. Ziel ist, Historie und Entwicklung von Forschungsinstrumenten und Methoden zur Erschließung der Künste im Kontext technischer und gesellschaftlicher Prozesse der letzten Jahre aufzuzeigen. Kurz-Biographie / Short Bio
Geboren in Oberösterreich lebt Helmut Kienast seit der Matura in Wien. Nach der Matura studierte dieser Musikwissenschaft und Publizistik & Kommunikationswissenschaften an der Universität Wien und Konzertfach sowie Musikpädagogik für die Instrumente E-Bass, Kontrabass und Klavier an der Musik und Kunst Privatuniversität (ehem. Konservatorium der Stadt Wien). Helmut Kienast ist verheiratet und hat 2 Kinder. Email-Adresse / Email-Address:
helmut.kienast@ndu.ac.at