Rechtsgrundlagen
Der Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen ist ein, gemäß §42 Universitätsgesetz 2002 eingerichtetes, Kollegialorgan und hat die Aufgabe, Diskriminierungen durch Universitätsorgane entgegenzuwirken und Angehörige und Organe der Universität in Gleichbehandlungsfragen zu beraten.
Er bietet Student_innen, Mitarbeiter_innen der Verwaltung sowie des künstlerisch-wissenschaftlichen Personals in Fällen von Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, sowie auf Grund der ethischen Zugehörigkeit, der Religion oder Weltanschauung, des Alters oder der sexuellen Orientierung, Information, vertrauliche Beratung und Begleitung an (wie z. B. In Fällen von verbale Entmutigung oder sexuelle Belästigung).
Der Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen hat sich bei einem begründeten Verdacht von Diskriminierung, z. B. im Rahmen einer Personalentscheidung, einzuschalten. Laut Satzung der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung hat der Arbeitskreis 12 Mitglieder (davon 4 Ersatzmitglieder), die vom Senat für die Dauer von drei Jahren entsandt werden. Der Arbeitskreis ist paritätisch besetzt, d.h. Studierende, Mittelbau, Professor_innen und allgemeines Verwaltungspersonal sind mit jeweils drei (2+1) Mitgliedern vollkommen gleichberechtigt vertreten.
Der Arbeitskreis hat zur Wahrnehmung seiner Aufgaben das Recht auf Auskunft in allen inneruniversitären Angelegenheiten und kontrolliert alle Personalauswahlverfahren der Universität. Seine Mitglieder agieren weisungsfrei und unabhängig und unterliegen der Amtsverschwiegenheit. Die konkreten Rechte und Pflichten des Arbeitskreises ergeben sich aus §42 UG 2002, dem Frauenförderungsplan (insb. §§52 ff) und der Satzung der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung, sowie dem Bundes-Gleichbehandlungsgesetz.
