Zeitbasierte Medien positioniert sich in der interdisziplinären Auseinandersetzung unterschiedlicher Arbeitsweisen mit zeitbasierten Medien, d.h. Arbeiten mit Video (Praxis und Theorie), Film (Theorie) und Sound, mediale Installationen und Inszenierungen, interaktive Systeme, Gestaltung mit digitalen Medien und innovativer Programmerstellung.
Auf Basis individueller Schwerpunktsetzungen der Studierenden werden die interdisziplinären Bezüge in den produktiven, rezeptiven und reflexiven Bereichen der zeitbasierten Medien erforscht bzw. zum Ausdruck gebracht. Darüber hinaus werden Arbeitsschritte, von der Zielformulierung über die Projektkonzeption, Projektentwicklung und Projektausarbeitung bis zur Darstellung und Präsentation der Ergebnisse, geübt und verfeinert.
Die Lehre zielt auf die Vermittlung der Fähigkeit zu selbständiger Arbeit und Teamarbeit.
Das Studium Zeitbasierte Medien dient der persönlichen Positionsbestimmung;
es wird individuell begleitet und betreut.
Im Masterstudium entwickeln die Studierenden in prozess- und problemorientierten Modulen eigene künstlerisch-wissenschaftliche und transdisziplinäre Projekte und Werke. Wesentliches Studienziel ist eine kritischen Offenheit gegenüber sozialen, gesellschaftlichen, politischen und künstlerischen Problemstellungen sowie einer Hinterfragung künstlerischer Produktion auf gesellschaftliche Relevanz und ideologisch-politische Implikationen zu vermitteln.
In die Projektabwicklung und Theorieausbildung der Zeitbasierten Medien, der Medienpraxis und Medienproduktion fließen experimentelle, performative, raumbezogene, kulturwissenschaftliche und kunsthistorische Aspekte ein. Durch einen solchen medienhistorisch- kulturellen Background sollen die AbsolventInnen befähigt werden, einen differenzierten Umgang mit den eigenen Arbeiten herauszubilden und diese gezielt in den verschiedenen Bereichen der Medien und Medienindustrie sowie möglichen künstlerisch- wissenschaftlichen Arbeitsfeldern zu platzieren.
Die Studiendauer beträgt 4 Semester.