26. Jänner 2022, ab 17.00 Uhr; bis Ende März 2022 Außenbereich, Fluc, 1020 Wien
Die Abteilung für Experimentelle Gestaltung setzt sich mit den Aussenflächen des Fluc künstlerisch auseinander.
Morgen mache ich etwas anders.
Heute schaue und warte ich.
Darauf, dass diese heimliche Angst vergeht,
darauf, dass ich wieder finde, was im letzten Jahr verloren gegangen ist,
darauf, dass ich mich daran gewöhne, dass die Zeit eine Andere ist.
Ich träume sehnsüchtig von Orten mit Bass und tanzenden Menschen.
Morgen mache ich etwas anders.
(Mimi Neitsch)
Die Abteilung für Experimentelle Gestaltung der Kunstuniversität Linz kommt nach drei Jahren wieder zurück nach Wien um sich in den rauen Jännertagen mit den Aussenflächen des Fluc künstlerisch auseinanderzusetzten.
Unter dem Motto ICH KANN NICHT MEHR 2 wird die gegenwärtige Zeit in unterschiedlichen Formaten thematisiert. Erinnerungen an Clubnächte in der Flucwanne vor zehn Jahren treffen auf improvisierte Badewannenpartys.
Man hört blecherne Sounds von Taubenabwehrstacheln am Geländer und aus den Toiletten. Auf dunkle Ecken am Praterstern wird ein schonungsloser Blick geworfen, ein QR-Code erweist sich als unscanbar und ein Flirt an der Bar als Zimmerpflanze. Wenn nichts Anderes mehr übrig bleibt als den Kopf in ein Aquarium zu stecken, bleibt vielleicht eine simple Feuertonne für ein Gefühl von Gemeinschaft.
Wird schon wieder.
beteiligte Studierende:
Walentina Ammann, Felix Brinkmann, Moritz Danner, Noel Fischer, Ruth Größwang, Henny Holländer, Anja Korherr, Catrin Manoli, Susanna Melem, Mimi Neitsch, Elias Neururer, Emily Ramharter, Florian Reidinger, Nahikari Rojo, Rosina Marie, Sarah Maria Schmidt, Hanna Sheu, Severin Standhartinger, Luzia Stempfer, Clemens Stöttinger, Jonathan Weiß
Kuratiert und organisiert von Anna Jermolaewa, Marlene Hausegger, Johanna Charlotte Trede, Ursula Maria Probst und Martin Wagner
www.fluc.at/IN-DER-KUBATUR-DES-KABINETTS-der-Kunstsalon-zeigt