"dwello" schafft Platz zum Sitzen, Liegen und „Wellenreiten“ im öffentlichen Raum der Stadt Linz.
Ob 10 Meter lang oder 5 Meter breit — flexibel an- und nebeneinandergereiht ermöglicht dwello eine flexible Gestaltung von (Sitz-)plätzen. dwellos Name kann in Anlehnung an „to dwell“ (engl. verweilen), kurz für Donauwelle, gelesen werden.
Ein Stadtmöbel, das in einem Moment Flächen bespielt und im anderen Moment für Märkte, Feste etc. wieder von der Bildfläche verschwindet, ist schnell mit dem Problem der Standhaftigkeit konfrontiert. "dwellos´" Antwort darauf ist seine funktionelle Anlehnung an Wassertanks. Die Hohlform aus recyceltem Kunststoff erhält durch die Befüllung mit (Donau-)Wasser ihre nötige Stabilität. Im „Hahnumdrehen“ wird auf diese Weise aus einem 15kg- ein 260kg-Möbel. Die Stapelbarkeit macht auch eine Lagerung im Winter relativ einfach und platzsparend.
3D-Betondruck als innovatives Verfahren
Die 3D-Betondruck-TechnoIogie bildet im Design und in der Gestaltung von Beton einen neuen Standard in einer klimaschonenden Weise. Bei dem neuartigen Verfahren entsteht bis zu 80 Prozent weniger C02-Belastung als bei einer herkömmlichen Betonguss-Verarbeitung. Zum einen ist beim 3D-Betondruckverfahren kein Schalungsbau mehr notwendig. Zum anderen kann schon während des Druckvorganges ein hochreißfester Faden mitgeführt werden, was ein vollständiges Ausgießen des Objektes erspart und somit eine große Menge an Beton. Die hohe Druckgeschwindigkeit ermöglicht die präzise und wirtschaftliche Herstellung unterschiedlichster Betonobjekte in kurzer Zeit. Klare Vorteile sind die freie, organische Formensprache und das wesentlich geringere Gewicht. Mit unterschiedlichen Einfärbungen des Betons werden weitere individuelle Akzente gesetzt. Die spezielle Oberflächenbehandlung dringt in den Beton ein und schützt vor Verschmutzung und Verwitterung.
"dwello" zählt zu den Siegerprojekten des Ideenwettbewerbs zur Quartiersentwicklung in der Linzer Innenstadt.
Newsartikel zum Idennwettbewerb