PREIS
Die Künstlerin hat auf beeindruckende Weise familiäre Vergangenheit in eine fesselnde Erzählung verwandelt, indem sie Fotografien aus Familienalben auf eine rein textuelle Ebene reduziert. In einer Zeit der Bildüberflutung werden so die eigentlichen Bilder den Betrachter*innen, entzogen. Indem sie Abgebildetes erfasst, auf einfache Formeln herunterbricht und einer Messung zuführt, werden verschiedene Rollen innerhalb der Familie systematisiert und so eindrucksvoll beleuchtet. Mit dieser originellen Herangehensweise ermöglicht es die Künstlerin den Betrachter*innen, tief in die Geschichte einzutauchen und eine neue Perspektive auf die familiäre Dynamik zu gewinnen. Die kreative Reduktion der Bilder eröffnet einen faszinierenden Raum für Interpretation und reflektiert gleichzeitig die Komplexität menschlicher und - noch konkreter - familiärer Beziehungen, die eine tiefe emotionale Resonanz erzeugen: Mit künstlerischer Sensibilität greift Wimmer die Vielschichtigkeit dieser Bindungen auf und bietet dem Publikum eine tiefgründige Erfahrung, die geradezu zur Selbstüberprüfung der eigenen Familienstrukturen anregt. Die Jury würdigt Katharina Wimmer für ihr herausragendes Werk und erkennt das Konzept als bedeutenden Beitrag zur Kunstwelt an. Ihre innovative Darstellung der "Familiengeschichte" zeugt von künstlerischem Können und einem bemerkenswerten kreativen Ansatz. Es ist eine Ehre, ihr Werk in diesem Wettbewerb zu würdigen und anzuerkennen. Ihr Beitrag hebt sich in der Kunstlandschaft hervor und wird zweifellos einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Die Jury gratuliert ihr zu ihrer bemerkenswerten Leistung! Christa Zihlmann-Prameshuber, Stifterin Förderungspreis für bildende Künstlerinnen:
"Katharina Wimmers Konzept besticht mit ihrer originellen Darstellung der “Familiengeschichte”. Fotografien aus Familienalben auf eine textliche Ebene zu reduzieren und die einzelnen Rollen zu messen, machen “Measuring Involvement” zu einem wohl durchdachten Gesamtwerk.” Christa Prameshuber, Stifterin Förderungspreis für bildende Künstlerinnen Katharina Wimmer (geb. 2002) studiert an der Kunstuniversität Linz Bildende Kunst mit dem Schwerpunkt Fotografie bei Lucie Stahl. Die Arbeit wird im Rahmen des Rundgang 2023 der Kunstuniversität Linz zu sehen sein.
Förderungspreis für bildende Künstlerinnen 2023
Katharina Wimmer, Studierende der Bildenden Kunst und Kulturwissenschaften mit Schwerpunkt Künstlerische Fotografie, erhält Kunstpreis. Katharina Wimmer wird von der Jury für ihre bemerkenswerte Arbeit „Measuring Involvement“ der Förderungspreis für bildende Künstlerinnen 2023 zum Thema Familiengeschichte zuerkannt. Jurybegründung:
Die Künstlerin hat auf beeindruckende Weise familiäre Vergangenheit in eine fesselnde Erzählung verwandelt, indem sie Fotografien aus Familienalben auf eine rein textuelle Ebene reduziert. In einer Zeit der Bildüberflutung werden so die eigentlichen Bilder den Betrachter*innen, entzogen. Indem sie Abgebildetes erfasst, auf einfache Formeln herunterbricht und einer Messung zuführt, werden verschiedene Rollen innerhalb der Familie systematisiert und so eindrucksvoll beleuchtet. Mit dieser originellen Herangehensweise ermöglicht es die Künstlerin den Betrachter*innen, tief in die Geschichte einzutauchen und eine neue Perspektive auf die familiäre Dynamik zu gewinnen. Die kreative Reduktion der Bilder eröffnet einen faszinierenden Raum für Interpretation und reflektiert gleichzeitig die Komplexität menschlicher und - noch konkreter - familiärer Beziehungen, die eine tiefe emotionale Resonanz erzeugen: Mit künstlerischer Sensibilität greift Wimmer die Vielschichtigkeit dieser Bindungen auf und bietet dem Publikum eine tiefgründige Erfahrung, die geradezu zur Selbstüberprüfung der eigenen Familienstrukturen anregt. Die Jury würdigt Katharina Wimmer für ihr herausragendes Werk und erkennt das Konzept als bedeutenden Beitrag zur Kunstwelt an. Ihre innovative Darstellung der "Familiengeschichte" zeugt von künstlerischem Können und einem bemerkenswerten kreativen Ansatz. Es ist eine Ehre, ihr Werk in diesem Wettbewerb zu würdigen und anzuerkennen. Ihr Beitrag hebt sich in der Kunstlandschaft hervor und wird zweifellos einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Die Jury gratuliert ihr zu ihrer bemerkenswerten Leistung! Christa Zihlmann-Prameshuber, Stifterin Förderungspreis für bildende Künstlerinnen:
"Katharina Wimmers Konzept besticht mit ihrer originellen Darstellung der “Familiengeschichte”. Fotografien aus Familienalben auf eine textliche Ebene zu reduzieren und die einzelnen Rollen zu messen, machen “Measuring Involvement” zu einem wohl durchdachten Gesamtwerk.” Christa Prameshuber, Stifterin Förderungspreis für bildende Künstlerinnen Katharina Wimmer (geb. 2002) studiert an der Kunstuniversität Linz Bildende Kunst mit dem Schwerpunkt Fotografie bei Lucie Stahl. Die Arbeit wird im Rahmen des Rundgang 2023 der Kunstuniversität Linz zu sehen sein.
Katharina Wimmer
"Measuring Involvement" © Katharina Wimmer