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MITTEILUNG

BAUKULTUR IM LÄNDLICHEN RAUM

Die Kunstuniversität Linz, die architektur, ist Kooperationspartner von Landluft im Rahmen des Forschungsprojektes.

Ein Forschungsprojekt in Deutschland 2013:
Kunstuniversität Linz - die architektur und
LandLuft – Verein zur Förderung von Baukultur in ländlichen Räumen

Das deutsche Bautenministerium unterstreicht sein Interesse an dem Thema Baukultur in ländlichen Räumen durch die Vergabe eines zweijährigen Forschungsprojektes an das interdisziplinäre LandLuft-Team, bei dem, in Kooperation mit namhaften österreichischen Institutionen, neue Modelle zur Stärkung der Baukultur in ländlichen Räumen Deutschlands entwickelt werden.

Die Kunstuniversität Linz, die architektur, ist Kooperationspartnerin von LandLuft im Rahmen dieses deutschen Forschungsprojektes. Seit November 2011 analysiert das Forschungsteam das baukulturelle Potenzial in Deutschlands Landgemeinden. Gegenstand der Studie „Baukultur im ländlichen Raum“ ist die Erforschung und Beschreibung kultureller und regionaler Differenzen. Dabei soll es um mehr als das „schöne Bauen“ gehen, auch der Ablauf baukultureller Prozesse und die dafür zuständigen Personen und Gremien sind Gegenstand der Forschung.

Das deutsche Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung verspricht sich von dem Forschungsprojekt nachhaltige Impulse für die baukulturelle Entwicklung Deutschlands und seiner Kommunen. Marta Doehler-Behzadi, Leiterin des Referats Baukultur und Städtebaulicher Denkmalschutz im Ministerium über LandLuft als Forschungspartner: "Für uns als Ministerium wird die Baukultur in ländlichen Räumen zu einem zentralen Thema der nächsten Jahre. In der Vergangeneheit haben wir das Thema allgemein aufgearbeitet sowie theoretisch erforscht und zahlreiche Publikationen erstellt. Jetzt müssen wir konkreter werden. Mit diesem Forschungsprojekt wollen wir handfeste Ergebnisse generieren, die wir unmittelbar in die Praxis umsetzen können. Und genau deshalb haben wir uns für LandLuft entschieden, weil dieses Team einen direkten Zugang zu den Protagonist_innen der Baukultur im ländlichen Raum in den Mittelpunkt stellt und damit einen neuen Schwerpunkt in der Zukunftsentwicklung ländlicher Räume einbringt.“

„Nicht der Architekturdiskurs steht im Vordergrund, sondern das Engagement konkreter Personen für die künftige Baukulturarbeit in der Gemeinde. Ziel ist es, die herausragenden Baukultur-Gemeinden in Deutschland zu finden und sie und ihre Akteur_innen als Best-Practice-Beispiele bekannt zu machen!“, erläutert Roland Gruber. „Die erprobte Methode von LandLuft auf ein Land mit 12.000 Gemeinden zu übertragen, ist eine große Herausforderung, die uns aber umso mehr beflügelt“, so der LandLuft-Obmann und Forschungsprojektleiter.

www.landluft.at