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PROJEKT

Produktion in der Stadt - Tischlerei aus Holz

Start: Dienstag, 30. September 2013 um 15.00 Uhr Sofahörsaal, 4. Stock, die architektur

Semesterprojekt – Studio Gnaiger: Ein Entwurfsprojekt mit Fokus auf Holzbau, Exkursion in den Bregenzerwald und Zwischenkritiken von Markus Faißt.

Studierende der Architektur
Semesterprojekt, Wintersemester 2013
Studio Gnaiger | die architektur

Die Stadt der kurzen Wege und der Durchmischung ist Konsens. Zu dieser zukunftsfähigen Stadt gehören auch innovative, saubere Produktionsbetriebe. Eine besondere Herausforderung stellt beispielsweise eine große Tischlerei in Holzbau dar.Es gilt auf einem Grundstück mit 3.400m2 eine Nettonutzfläche von 1.900m2 so zu organisieren, dass städtebauliche wie innerbetriebliche Anforderungen auf möglichst hohem Anspruch befriedigt werden.

NUTZUNG
Eine zeitgemäße Tischlerei weist neben Büroflächen im geringen Ausmaß und Betriebsflächen wie Produktionshalle und Lager nicht eindeutig determinierte Flächen auf, die von Ausstellung über Teamsitzungen bis hin zur Musterschau und Betriebsfeiern für verschiedenste Zwecke ausgelegt sind. Generell ist das Verhältnis von Kopf- zu Handarbeit ein wesentliches Thema des Konzepts eines guten Gewerbebetriebs (Hierarchie, Wertungen). Das Prosperieren einer Firma entscheidet sich heute auch im Feld der ›weichen Faktoren‹ (Sozialklima, Organisationsformen). Daher sind neben einem technisch und funktionell optimierten Ablauf auch Fragen der informellen Kommunikation und der Pausen wichtig.

STANDORT
Die Flächen südlich des Frachtenbahnhofs haben sich innerhalb der letzten Jahre zu einem Entwicklungsgebiet der Stadt Linz herauskristallisiert. Unter dem Namen Makartviertel den wenigsten bekannt, ist es im Norden vom größten Wohnbauprojekt der Stadt (›Grüne Mitte‹), im Osten von der Westbahn, im Süden von der Mühlkreisautobahn und im Westen von Wohnbebauung bis hin zum Bulgariplatz umgeben. Seine Nutzung ist äußerst heterogen, es wechseln sich Wohnbauten mit Gewerbenutzungen und Brachflächen ab. Die geometrische Zeichnung des Gebiets ist einerseits geprägt von den Radialen des Bulgariplatzes und andererseits von großen, undurchlässigen Betriebsflächen.

TERMINE
01.10.2013 (Di): Präsentation Entwurfsthema
09.10.2013 (Mi), 10:00: Bauplatzbesichtigung
13.–16.10.2013 (So–Mi): Exkursion Bregenzerwald
11.–15.11.2011 (Mo–Fr): Entwurfsklausurwoche

Zwischenkritiken mit Markus Faißt:
14.11.2013 (Do), ganztägig
15.11.2013 (Fr), 08:00–12:00
04.12.2013 (Mi), ganztägig
18.12.2013 (Mi), ganztägig
16.12.2013 (Do), ganztägig
17.01.2014 (Fr), 08:00–12:00

29.01.2014 (Mi): Schlusspräsentation

PROJEKTBETREUUNG
Ass.-Prof. Michale Zinner, Univ.-Ass. Birgit Kornmüller

Produktion in der Stadt © Amadeus Buergel