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PRAESENTATION

ZUM ABRISS FREIGEGEBEN

30.01.2014, 14.00 bis 18.00 Uhr, Führungen: 31.01., 01.02; 02.02. Lunzerstraße 42, 11. Stock, Linz

Schlußkritik: 30. 01.2014, 14:00 – 18:00 Uhr
Führungen: Freitag 31.01.2014, Samstag 01.02.2014 und Sonntag 02.02.2014 jeweils um 14.00 Uhr

(Achtung: Das Gebäude ist ausschließlich zu diesen Terminen geöffnet!)

Studierende der Architektur / Sustainable Architecture + Spatial Tactics präsentieren Szenarien für die Zukunft des Areals zwischen voest und Traun.

Studierende der Bildenden Kunst / Bereich Experimentellen Gestaltung präsentieren unter dem Ausstellungstitel "WAS WAR IST - LUNZERSTRASSE 42" raum- und ortsbezogene künstlerische Arbeiten.

GASTKRITIK
Sabine Pollak, Christoph Weidinger, Christoph Wiesmayr

ORT
Die Lunzerstraße liegt im Linzer Süden zwischen dem Werksgelände der voest alpine und dem Naturraum des unteren Traunlaufes. Früher Überschwemmungsgebiet, war hier gegen Ende des 2. Weltkrieges ein Aussenlager des KZ Mauthausen, in dem Gefangene zur Arbeit in den Hermann-Göring Werken gezwungen wurden. 1972 wurden auf dem Industriegebiet in der Nähe der Walzwerke mehrere Türme mit Arbeiterwohnungen errichtet. Ende des Jahrhunderts wurden sie als Asylwerberheime genutzt, die jedoch wegen fortschreitend unmenschlichen Bedingungen wieder aufgelöst werden mussten.

Die Gebäude stehen heute leer und werden bis Mitte 2014 abgerissen. 

LUNZ IN LINZ
Die Studierenden befassen sich mit den Gebäuden an sich, ihrer Substanz und Perspektive, mit ihrer Lage zwischen Industrie und Natur und den städtebaulichen Herausforderungen. Nach einer ausführlichen Analyse und Begehung wurden in einem ersten Schritt Szenarien über mögliche Zukünfte des umgebenden Areals formuliert. Das Spektrum der Annahmen für das, was kommen kann liegt zwischen gänzlichem Vergessen, einer tektonischen Plattenverschiebung südlich der Traun oder einer Entwicklung zum Gründerzentrum.

Während der anschließenden Intensivwoche Mitte November haben die Studierenden die obersten Stockwerke besetzt, bewohnt und dort gearbeitet. Was ist notwendig um hier zu schlafen, zu essen, zu rasten, zu denken und zu leben?

Das Resultat waren Vor-Ort-Interventionen, die als Experiment einen integralen Teil der folgenden Projektarbeit darstellen.

Um nicht im Nirgendwo zu sein bekam der Ort einen Namen: Lunz in Linz. Für diesen neuen Ort am Rand von Linz entstanden im Anschluss Entwürfe für mögliche Zukünfte.

BETEILIGTE STUDIERENDE
Julius Jell, Iris Nöbauer, Hannah Kordes, Claudia Bönisch, Andrej Pohajda , Maria Dau, Chloé Montagnat, Nicolas Brendlé, Anna Firak, Costanza Coletti, Felix Ganzer 

PROJEKBETREUUNG
Matthias Böttger, Katharina Weinberger, Franz Koppelstätter

IN KOOPERATION MIT
Experimentelle Gestaltung, Voest Alpine

Lunz_arch.pdf

Flyer Lunz © Sustaniable Architecture + Spatial Tactics