27. November 2024, 18.00 Uhr Moviemento, OK-Platz 1, 4020 Linz
Ästhetik und Pragmatik audiovisueller Medien und das Co.Lab Erinnerungsarbeit laden zum Screening ins Programmkino.
ANTIFA - SCHULTER AN SCHULTER, WO DER STAAT VERSAGTE
von Marco Heinig, Steffen Maurer
Zum ersten Mal sprechen fünf Antifa-Aktivist*innen ausführlich über die Hintergründe und Praktiken einer ungewöhnlich professionellen Bewegung, die der aufblühenden Neonaziszene im wiedervereinigten Deutschland nach 1989 entgegentrat
Der Dokumentarfilm unternimmt einen historischen Streifzug durch die Höhepunkte der Antifa-Bewegung, die eine unterschätzte Rolle im Deutschland der 1990er und 2000er Jahre spielte. Der Fokus liegt dabei nicht auf Einzelereignissen, sondern auf den verschiedenen Praktiken und Methoden, die von Aktivisten*innen verwendet wurden.
Von Straßenkämpfen, über investigative Recherchen und Aufklärungskampagnen bis hin zu den Herausforderungen der Provinz, die von Selbstverteidigung und dem Schutz anderer geprägt ist, dokumentiert der Film durch Archivmaterial, Fotos und szenische Alltagsbilder die Geschichte einer Bewegung in bisher nie gezeigtem Umfang und erweckt sie so zum Leben. ANTIFA ist kein bloßer Rückblick, sondern eine inspirierende Aufforderung zur kritischen Reflexion über die Kraft des Widerstands gegen den aufkeimenden Neofaschismus.
DE 2024, 96 min, OdF, R: Marco Heinig, Steffen Maurer, B: Marco Heinig, K: Steffen Maurer, Arne Büttner, Roman Rohr, S: Marco Heinig, Luise Burchard, D: Nina, Kessy, Torsten, Navid, Anne Grabowski
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