30. November 2024, 16.00 bis 22.00 Uhr Rathausplatz, Gmunden
Plateau Blo der Kunstuni Linz lädt mit Kulturhauptstadt zum Abschluss–Aufbruch–Event am Gmundner Rathausplatz.
Rund 3000 Besucher*innen verzeichnete Plateau Blo, das auf Flößen schwimmende Projekt der Kunstuniversität Linz am Traunsee sowie das Residence-Programm im Karmelitinnen-Kloster in Gmunden. Insgesamt haben sich daran 96 nationale und internationale Studierende und Künstler*innen beteiligt – an diversen Ausstellungen, Talk–Formaten mit Expert*innen sowie Workshops. Und auch eine schwimmende Vorlesungsreihe der Kunstuniversität Linz gab es auf einer von dem portugiesischen Künstler João Gonçalo Lopes gestalteten Plattform.
Der Karmelitinnen-Klostergarten hat in Gmunden mit seiner Öffnung zu einem Mehrwert für die interessierte Öffentlichkeit beigetragen. Nach fast 200 Jahren wurde der Garten zugänglich gemacht. Dazu Projekt–Initiatorin und Betreiberin Simone Barlian: „Kunst vermag es, Räume zu öffnen.“
Am 7. Dezember hat der Klostergarten einen weiteren offenen Samstag in diesem Jahr – und zwar von 12.00 bis 18.00 Uhr. Die Künstler*innen Michaela Reisenberger und Bernhard Pesendorfer, die sich vor allem mit dem Naturraum Garten und den vorhandenen Materialien beschäftigen, laden für diesen Nachmittag ein.
Zum Finale des Kunstprojekts im öffentlichen Raum und zugleich zum Aufbruch zu neuen Ufern laden Plateau Blo & Friends mit der Kulturhauptstadt Europa Bad Ischl Salzkammergut 2024 am 30. November auf den Gmundner Rathausplatz, um dort zu saunieren, im Bademantel zu tanzen und auf den neu gegründeten Kulturverein Gmunden mit Kombucha anzustoßen. Denn einige Projekte der Kunstuni Linz sollen das Kulturhauptstadtjahr überdauern und weiterhin zur Belebung des Salzkammerguts beitragen. Das Projekt-Team rund um das Kollektiv der „raumarbeiterinnen“, dem Sophie Netzer, Kerstin Reyer und Simone Barlian angehören, zum Dresscode des Abends: „Das richtige Tanzoutfit ist jedenfalls ein auffälliger Bademantel über der Winterjacke.“
Mit dabei ist auch der Urban-Sauna-Club von Leonhard Keiblinger und Lorenz Keiblinger, Emil Neuhauser und Roman Neuhauser sowie Paul Reisenberger. Gemeinsam will man so eine Feier der Gegensätze schaffen, wie es im Einladungstext heißt: „Zwischen Asphalt und Himmel entsteht ein Ritual der Gegensätze – Hitze und Schweiß trifft auf kalten Boden, Intimität trifft auf Anonymität. Ein Raum der Begegnung, geschaffen überall dort, wo Verspannungen gelöst werden wollen.“
Ebenfalls mit von der Partie ist die Kombucha-Bar von Studio Clemens Bauder, Architekt und Absolvent der Kunstuni sowie die Residence-Gäste Martin und Flora Szurcsik-Nimmervoll, die mit einem Wolf als raumgreifende Konstruktion und Intervention mit der Sauna zum Rathausplatz übersetzen.
Wer saunieren möchte, bitte Handtuch, Badebekleidung, Bademantel und Badeschuhe mitbringen.