17. Juni 2015, 19.00 Uhr; bis 2.08. Landesgalerie Linz, Museumstraße 14, Linz
Als ergänzenden und erweiternden Beitrag zum Thema des Festivals der Regionen zeigt die Landesgalerie Linz künstlerische Positionen, die den Arbeitsbegriff als Schaffensprozess verhandeln – in Form von Selbstbefragungen, als Laboratorium, Environment oder als performative Handlung. Werkprozesse werden thematisiert und zum Gegenstand einer Auseinandersetzung mit Selbstverwirklichung, sozialem Status und der Stellung in der Gesellschaft erhoben.Künstlerinnen und Künstler reflektieren ihr eigenes Tun, ihre zuweilen absurd erscheinenden Prozeduren des Werkens und Wirkens. Triebkräfte sind hier am Werk, die von der breiten Gesellschaft oft nicht als „richtige Arbeit“ angesehen werden, sondern als Spinnereien von Freigeistern, die sich den Luxus erlauben, keiner regelrechten, fremdbestimmten und entfremdeten Erwerbsarbeit nachgehen zu müssen. Selbstbestimmung, Einheit von Leben, Kunst und Arbeit sind künstlerische Idealvorstellungen, die selten mit der Realität in Einklang gebracht werden können.
Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem Festival der Regionen „Schichtwechsel – Hackeln in Ebensee“ von 19. – 28. Juni 2015.
Mit Arbeiten von: Robert Adrian X, Gerhard Brandl / Claudia Dworschak / Beate Rathmayr, Alexander Glandien, Natascha Sadr Haghighian, Urs Lüthi, Andrea Maurer / Frans Poelstra, Günter Puller, Klaus Scherübel, Mladen Stilinovic<
Kurator: Gottfried Hattinger, Co-Kuratorin: Mag.a Dagmar Höss
Ausstellungsdauer: 18. Juni bis 2. August 2015
www.landesmuseum.at