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MITTEILUNG

DIE BEFRAGUNG DER REALITÄT

28.11.2016, 19.00 Uhr; Ausstellung bis 23.12. Galerie der Vereinigung Kunstschaffender OÖ, Landstraße 31, Linz

JAHRESAUSSTELLUNG DER VEREINIGUNG KUNSTSCHAFFENDER

Katharina Acht | Lydia Buchegger | Marja Davidoff | Pamela Ecker Doris Haberfellner | Lies Heilmann | Monika Hinterberger | Lisa Hopf | Elfe Koplinger | Georgina Krausz | Gerold Leitner | Veronika Merl | Renate Moran | Robert Moser | Robert Oltay | Gerlinde Ratzenböck | Antonia Riederer | Marie Ruprecht-Wimmer | Elfriede Ruprecht-Porod | Michael Sardelic | Helga Schager | Eckart Sonnleitner | Erich Spindler | Der Steiner | Helmut Wabra | Violetta Wakolbinger | Doris Walaschek | Ingrid Wurzinger-Leitner

Begrüßung: Mag.Katharina Acht | Präsidentin der Vereinigung Kunstschaffender OÖ
Einführende Worte: Mag.Dr. Elisabeth Manhal | Landtagsabgeordnete
Zur Ausstellung spricht: Mag. Wiltrud Katherina Hackl | Journalistin, Autorin, Moderatorin
Kuratorinnen: Mag. Antonia Riederer & Mag. Marie Ruprecht-Wimmer mit Unterstützung des Jurymitglieds Kommerzialrat Heinz J. Angerlehner.

Kunstschaffende sind an folgenden Samstagen von 13.00 - 17.00 Uhr in der Galerie anwesend:
03., 10. und 17. Dezember 2016


Im Rahmen der Ausstellung Die Befragung der Realität setzten sich die Mitglieder der Vereinigung Kunstschaffender OÖ intensiv mit unterschiedlichsten Themenfeldern des Realitätsbegriffs auseinander. Die Ausstellung umfasst ein breites Spektrum an teils speziell für diese Ausstellung erarbeiteten künstlerischen Positionen welche die Kuratorinnen Antonia Riederer und Marie Ruprecht-Wimmer in Kooperation mit Heinz J. Angerlehner (Museum Angerlehner) zu einer Schau vereinen. Die Realität ist nicht schwarz-weiß und doch schafft die farbliche Klammer, die Auswahl von Arbeiten in schwarz, weiß und grau, dieser Ausstellung eine gemeinsame Realität, einen kleinen gemeinsamen Nenner aller Positionen. Als Realität wird im allgemeinen Sprachgebrauch die Gesamtheit des Realen bezeichnet. Trotz genauestem Definitionsversuch ist der Realitätsbegriff ein weiter und immer auch vom sozialen Kontext abhängig. Des einen Realität ist oft nicht die Realität des Anderen. Realität ist zunächst für uns das, was wir wahrnehmen. Erstaunlich ist, wie verschiedene Menschen eine für sie ähnliche Welt doch sehr unterschiedlich interpretieren. In welchem Umfang präsentiert uns unser Gehirn die Welt wie sie wirklich ist? Inwieweit weicht das Innenbild vom Außenbild ab? Infolge ihrer beschränkten Aufnahmekapazität liefern uns unsere fünf Sinne immer nur einen kleinen Teil der vermeintlichen Realität. Unsere Wahrnehmungssysteme sind - bestätigt der Neurobiologe Wolf Singer, Direktor des Max-Planck Instituts für Hirnforschung - in hohem Maße interpretativ. Als Menschen könnten wir nie die Realität an sich, immer nur die subjektive Wahrnehmung erkennen. „Realität ist das, was wir hier im Augenblick wahrnehmen und worauf sich die meisten die dies wahrnehmen geeinigt haben“ Der Realitätsbegriff im Kunstkontext versteht in erster Linie jene Wirklichkeiten, die mit unterschiedlichsten künstlerischen Verfahren dargestellt werden, beeinflusst durch die momentane Situation in der sich der Künstler während des Schaffensprozesses befindet. Über den persönlichen und kulturellen Hintergrund wird die Realität des Künstlers gebildet. Durch das Bewusstsein und die momentane Wahrnehmung entsteht Realität im Hinblick auf die künstlerische Arbeit.

https://www.facebook.com/events/730739297083665/

www.diekunstschaffenden.at