Eröffnung Flur/4
Samstag 24.9.2022 ab 16.00 Uhr Flur/4, 51°43'53.9"N 13°44'58.8"E, Crinitz/Niederlausitz/Brandenburg
Installation und Soundperformance von Stefan Tiefengraber
Flur/4 – temporäre Plattform für Kunst im ruralen Raum steht auf einem weitläufigen Feld in der Niederlausitz irgendwo zwischen Berlin und Dresden und besteht aus einem 40qm Betonfundament auf dem mithilfe eines funktionalen Metallgestells, eine klassische Ausstellungsbeleuchtung befestigt ist. Als Negation zu einem herkömmlichen White Cube dient diese bühnenartige Skulptur als Ort für künstlerische Feldstudien und Interventionen. Die räumliche Distanzierung von gewohnten Ausstellungsformaten bringt hier auch eine inhaltliche mit sich, so drängen sich aufgrund der Lage auch Bedingungen wie Sichtbarkeit, Publikum und Exklusivität, aber auch Vandalismus, Diebstahl und Wettereinflüsse auf. Für seine dem Nichts aus Gräsern und Kiefern ausgesetzte Lage versteht sich Flur/4 nur als ein vermeintliches Zentrum eines Geschehens und kann generell für zahlreiche Ereignisse fungieren.
Flur/4 ist ein saisonaler Projektraum der von April bis Oktober aktiv ist und von Felix Pöchhacker und Christel Kiesel gemeinsam betrieben wird. Flur/4 bewegt sich an der Schnittstelle von Installation, Skulptur und Architektur und versteht sich als Beitrag zur Erforschung von künstlerischen Prozessen im Zusammenhang mit ruralem Raum.
Felix Pöchhacker erhielt für dieses Projekt das forum Stipendium 2019.
Besonderer Dank an: forum – Kunstuniversität Linz, Raiffeisen Landesbank OÖ (Sponsor forum Stipendium 2019), Hemma Schmutz, Andrea Kopranovic und Stefan Heizinger (Jury forum Stipendium 2019); Otto Kiesel und Fa. Kieselsteinzeug, Hagen Kupsch, Ronny Müller und das Bauamt Elbe Elster, Bürgermeister der Gemeinde Crinitz Uwe Mader, André Müller, Sebastian Arsand, Eginharz Kanter und Stefan Tiefengraber
instagram @Flur_4
