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Esther Strauß / crowning

Eröffnung: 27.6.2024, 19.00 Uhr; Ausstellung bis 16.7.2024 Neuer Dom Linz, Kunstraum Turmkapelle West

Einführung: Maria Reitter-Kollmann, Kunstwissenschafterin, Obfrau Diözesankunstverein (DKV) Linz und Andreas Telser, Theologe, Universität Wien

“Vielleicht ist Maria die Frau auf der Welt, von der es am meisten Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen gibt; es müssen Abertausende sein. Der Großteil dieser Abbilder wurde von Männern gemacht. Wieso sticht unter ihnen genau jenes Abbild heraus, das fehlt? Die Geburt, die Millionen von Menschen am 24. Dezember feiern, findet sich auf keinem Gemälde, in keiner Skulptur wieder. Wenn von der Geburt Christie die Rede ist, stellen wir uns ein Kind in einer Krippe vor, aber nicht seine Mutter, die es zur Welt bringt.” (Esther Strauß)

Esther Strauß ist Performance- und Sprachkünstlerin. Das, was ihre Arbeiten verbergen, ist ebenso wichtig wie das, was sie preisgeben. Zahlreiche Auszeichnungen, zuletzt: Paul Flora Preis 2022 und BMKOES (Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport) Staatsstipendium 2021.

Die für den Kunstraum im Mariendom entwickelte Skulptur „crowning“ nimmt Bezug auf ein zentrales Werk im Mariendom, die Krippe mit den Figuren von Sebastian Osterrieder. Rund 100 Jahre nach der Fertigstellung widmet sich Esther Strauß mit „crowning“ der Leerstelle der Geburt Christi aus feministischer Perspektive.

Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe DonnaStage.
www.dioezese-linz.at/kalender