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AUSSTELLUNGSBETEILIGUNG

Textile Techniken

Eröffnung: 15. November 2019, Ausstellung bis 15.12.2019 Galerie Hollenstein, Lustenau

Die Ausstellung "Textile Techniken" vereint vier internationale künstlerische Positionen, die sich mit der Schnittstelle von Technik und Textilem auseinandersetzen. Irene Posch (GTT) ist eine davon. Hannah Perner-Wilson (Lehrende GTT und FAT) ist ebenfalls vertreten.

Faden und Draht, Handwerk und Industrie, Geschichte und Zukunft: Die Ausstellung beschäftigt sich mit der Integration aktueller technologischer Entwicklungen in textile Materialien und den sozialen, kulturellen, technischen und ästhetischen Wechselwirkungen von Textilem und Technischem. Die ausgestellten Objekte von vier internationalen Positionen vereinen historisch inspirierte, traditionelle Handwerksroutinen und Muster mit digitalen Technologien, besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Offenlegung der enthaltenen Elektronik und dem Hinterfragen der Schnittstellen zwischen Mensch und Technik. Ein Spannungsfeld, in dem sich eine Vielzahl von ästhetischen und gesellschaftlichen Fragestellungen auftun, die gerade am Ausstellungsort noch einmal besondere Relevanz erhalten: Die Ausstellungsräume der Galerie Hollenstein beheimateten lange Zeit auch das Stickereizentrum und –Museum und die Spuren dieser eng mit Lustenau verknüpften Geschichte sind noch in allen Ecken spürbar.

 

Beteiligte KünstlerInnen

Kobakant besteht aus Hanna Perner-Wilson und Mika Satomi. Sie untersuchen den Einsatz von Textilhandwerk und Elektronik als Medium zur Kommentierung technologischer Aspekte unserer Gesellschaft. Häufig als subtile Kritik an stereotypen Anwendungen, vermitteln die geschaffenen Objekte ihre Ansicht, dass Technologie von jedermann modifizierbar und manipulierbar sein muss, um unseren persönlichen Bedürfnissen und Wünschen besser gerecht zu werden.

Irene Posch ist Forscherin und Künstlerin mit einem Hintergrund in den Bereichen Medien und Informatik. Ihre Arbeiten beruhen auf Techniken und Werkzeugen aus Kunst und Handwerk, die sie mit Blick auf soziale, kulturelle, technische und ästhetische Auswirkungen in aktuelle technologische Entwicklungen überführt. Irene Posch unterhält eine Professur für Gestaltung: Technik.Textil an der Kunstuniversität Linz.

EJTECH ist ein multidisziplinäres Studio, das sich aus Esteban de la Torre und Judit Eszter Kárpáti zusammensetzt.

Selina Reiterer und Oliver Maklott präsentieren im Rahmen der Ausstellung ihre Arbeit „Four6“, die gängige Methoden der Bedienung von Systemen hinterfragt.

galerie-hollenstein.lustenau.at/textile-techniken

© Irene Posch