Nicole Hübscher, Industrial Design Studierende, gewinnt den Wettbewerb der Stadt Linz mit ihrem Entwurf „Len_Sitz(s)kul(p)tur“.
Die Stadt Linz schrieb in Kooperation mit der Kunstuniversität Linz einen Wettbewerb für die Gestaltung von altersgerechten Sitz- & Ausruhmöglichkeiten im öffentlichen Raum im Stadtgebiet von Linz aus. Als Pilotgegend wurde das Linzer Franckviertel definiert.
Die Jury zum Wettbewerb wurde am 14. November 2019 abgehalten und gelangte zu folgendem Ergebnis:
1. Platz: "Len_Sitz(s)kul(p)tur" von Nicole Hübscher
2. Platz: „Modulmöbel“ von Maximilian Meindl und Sarah Deubelli
3. Platz: "LENTIA" von Patricio Grau
Preisgelder: 1. Preis: € 2.500.- 2. Preis: € 1.600.- 3. Preis: € 700.-
Die Einreichung von Nicole Hübscher ging unter 13 Einreichungen als Siegerprojekt hervor.
Der Entwurf für die Sitzgelegenheit „Len_Sitz(s)kul(p)tur“ der Erstplatzierten Nicole Hübscher (Studentin Industrial Design) konnte die Jury durch einen durchdachten, nachvollziehbar alterstauglichen Aufbau des überzeugen, der zudem durch hohe Funktionalität und Umsetzbarkeit besticht. Besonders beeindruckt war Jury außerdem von der hohen Qualität der theoretischen Recherche und Aufbereitung. Zudem wurde auch der Linz-Bezug des Designs, die Konfigurierbarkeit und die Verwendung von recycelbarem Kunststoff sehr positiv bewertet. Alles in Allem stellt die Einreichung von Frau Hübscher jenes Gesamtpaket dar, das die Kriterien der Ausschreibung in höchstem Maße erfüllt.
Jury-Mitglieder
Elke Bachlmair (Industrial Design)
Petra Reinthaler-Resch (Magistrat Linz)
Frank Schwenk (Architektur)
Judith Willnauer (Magistrat Linz)
Die Jurysitzung wurde anonym abgehalten.
Das zweitplatzierte Projekt (o.T. „Modulmöbel“) von Maximilian Meindl und Sarah Deubelli (Studierende Architektur) punktete durch seine Originalität und durch seine vielseitig kombinierbaren Sitzmodule, die gemeinsam mit einem relativ leichten, robusten, mit Wasser oder Sand befüllbaren Grundkorpus, flexible, bedarfsorientierte Positionierungen im Stadtraum ermöglichen. Zudem gefiel insbesondere die freundliche und einladende farbliche Gestaltung der Sitzmodule.
Der Anspruch an Altersgerechtigkeit, Ergonomie wurde in dem Entwurf LENTIA des Drittplatzierten Patricio Grau (Student Industrial Design) in einem hohen Maß erfüllt. Der Entwurf ist durch seine formale Schlichtheit und durch seinen hohen Grad der Ausarbeitung gekennzeichnet.
Insgesamt war die Jury beeindruckt von der Bandbreite an Ideen sowie vom durch die Bank guten Ausarbeitungsgrad der Einreichungen. Vielen Dank dafür an alle Einreicherinnen und Einreicher!