29. Juni 2022, 9.00 bis 18.00 Uhr Hörsaal B, EG, Hauptplatz 6, 4020 Linz
Studierende der Architektur:RAUMkultur geben Antworten zum Thema Nachverdichten und Umnutzen von Bestand in Linz Süd.
Unser vorgegebenes Grundstück im Süden der Wiener Straße zwischen den Stadtteilen „Neue Welt“ und „Kleinmünchen“ scheint im Nichts der sich hier verlaufenden Stadt zu liegen. Alles klammert sich an die stark befahrene B1 mit ihrer Straßenbahn. Diese bindet in Linz, einer Nabelschnur gleich, den Norden und den Süden der Stadt an ihr Zentrum an. Im Westen liegt ein großes Naherholungsgebiet, der „Wasserwald“, eingelullt durch das beständige Rauschen der Stadtautobahn. Im Osten trennen die Gleisanlagen der Westbahnstrecke die Stadt von den Produktionsflächen der Stahlindustrie.
Die konkrete Programmierung ist Inhalt des Entwerfens. Welche Menschen wollen hier wohnen? Was brauchen sie hier an diesem Ort für gutes Wohnen? Reicht gewöhnliches Wohnen? Gibt es ein ungewohntes Wohnen?
Im Laufe des Semesters haben Studierenden stadträumliche Antworten auf die Unwirtlichkeit, typologisch-strukturelle Antworten auf Teile des brach liegenden Gewerbebestands einer ehemaligen Druckerei und gestalterisch-atmosphärische Antworten in der Nachbarschaft entwickelt. Fragen der Typologien hinsichtlich des Ortes, möglicher Nutzergruppen und zukünftiger Lebensformen wurden beispielhaft in Szenarios beleuchtet.
Am Mittwoch, den 29.06.2022 werden nun alle durchgearbeiteten Projekte einem Fachpublikum und den Auftraggeber präsentiert.
Beteiligte Studierende
Özlem Demir, Aaron Eckert, Paul Halbritter, Annastasia Hochmuth, Arnold Kovats, Asli Polat, Sonja Neurauter, Julien Reinhart, Anne Rotter, Anton Schmid, Fabian Schumacher, Emanuel Wiplinger, Vanina Ninova
Auftraggeberin
J.Wimmer GmbH
Gastkritik
Architektin Todorka Illiova (ILIOVAarchitektur)
Architekt Andreas Kleboth (Kleboth und Dollnig)
Betreuung
Michael Zinner, Natalie Thompson, Antonia Forster