Di, 26. Mai 2009, 10.30 Uhr Hauptplatz 8, 4. Stock, Hörsaal Architektur
Benni Eder, Theresa Krenn und Katharina Urbanek vom österreichischen Architekturstudio uek sowie das deutsche ArchitektInnenteam Lisa Schmidt-Colinet und Alexander Schmöger zeigen ihre prämierten Stadtentwicklungsprojekte und erzählen über ihre Teilnahme und Erfahrungen beim größten Wohn- und Städtebauwettbewerb Europas.
2009 wählte die ExpertInnenjury von EUROPAN das eingereichte Stadtentwicklungsprojekt des österreichischen Architekturbüros Studio uek swobodas go neustadlau als innovativsten Entwurf für den von der Stadt Wien vorgeschlagenen entwicklungsproblematischen Standort Neue Stadlau aus.
Die WettbewerbsteilnehmerInnen sollten auf architektonischer Ebene ein spezielles Wohnungsbauprogramm für ältere Menschen (Oase 22) entwickeln, das auf die Ansprüche der Senioren abgestimmt ist. Darüber hinaus mussten sie ein urbanes Konzept entwickeln, das die verschiedenen städtebaulichen Entwicklungen und räumlichen Ansprüche der Stadlauer in einer neu gestalteten öffentlichen Landschaft miteinander verbindet.
Auch bei dem prämierten EUROPAN Beitrag Centralfield Schwechat vom deutschen Architekturduo Lisa Schmidt-Colinet und Alexander Schmöger handelt es sich um einen Lösungsvorschlag für einen entwicklungsproblematischen Wiener Standort.
In ihrem Konzept für den aussgeschriebenen Wettbewerbsstandort Schwechat, zeigen sie, wie man die mittlerweile mit der Stadt Wien zusammengewachsene Stadt Schwechat, vor allem den westlichen Teil der Stadt, programmatisch neustrukturieren und infrastrukturell verbessern kann. 2008 wurden sie dafür von EUROPAN mit dem zweiten Platz ausgezeichnet.
Über Europan
EUROPAN wird von 19 europäischen Nationen getragen. Österreich ist Gründungsmitglied und steuert das gemeinsam verfasste Programm auf nationaler Ebene.
Der Hauptsitz des Dachverbandes befindet sich in Paris. Seit 2009 definiert sich EUROPAN als Labor für europäische Standortentwicklung. Stellvertretend für alle teilnehmenden Länder fordert der Dachverband jährlich engagierte ArchitektInnen und Städteplaner unter 40 dazu auf, in Teams mit anderen Fachbereichen, innovative wohn- und städtebauliche Konzepte für die Aufwertung der teilnehmenden Wettbewerbsstandorte und -gebiete einzubringen.
Die Standorte und Gebiete werden von engagierten Gemeinden, Grundstücksbesitzer oder Bauträger jährlich auf der Basis vorgegebener Teilnahmekriterien eingebracht.
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