28. Jänner 2020, 10.30 bis 16.00 Uhr splace am Hauptplatz, Hauptplatz 6, 4020 Linz
Studierende der Architektur | Urbanistik präsentieren ihre Entwürfe des Wintersemesters 2019/20
GastkritikerInnen:
Katharina Urbanek, studio urbanek, Wien
Franz Koppelstätter, Leitung afo architekturforum linz
Walter Klasz, Kunstuniversität Linz
Betreuung: Sabine Pollak, Sara Hammer, Frank Schwenk
Wem gehört der Raum der Luft? Sind weit oben nicht Nationalität, Grundstücksbesitz und Machtanspruch obsolet? Die Utopie einer zukünftigen Stadt sollte alle denkbaren Grenzen, auch die der Schwerkraft überwinden. Eine utopische Stadt sollte fliegen können. Grundlegende Frage jedoch ist: Wie leicht muss Architektur sein, damit sie fliegt?
Im Studio Leichter als Luft setzten Studierende sich mit der Frage nach einer möglichen zukünftigen Architektur auseinander, die so leicht konstruiert ist, dass sie im Ernstfall sogar fliegen könnte. Das Studio begann mit einem kooperativen Workshop mit Studierenden der Studienrichtung FAT (Fashion & Technology), in dem Flugdrachen- ähnlichen Strukturen gebaut wurden. Danach setzten Architekturstudierende das Studio mit Ideen für neue Typologien in ultraleichter Bauweise fort. Ausgangspunkt der Entwürfe waren kritische Auseinandersetzung mit aktuellen Themen wie die Überhitzung, Luftverschmutzung, fehlende Freiräume oder verloren gegangene Flora und Fauna in Städten, oder aber globalere Themen wie Migration und Katastrophen. In der Auseinandersetzung mit physikalischen und biologischen Prozessen entstanden eine Reihe an kleinen bis größeren, konkreten bis utopischen Architekturen, die urbanen Räumen auch eine neue Sinnlichkeit in der Raumerfahrung zurückgeben sollen.
Es präsentieren:
Friedrich Aichhorn, Lena Edlinger, Aylin Gürel, Anna Okorokova, Lea Pammer, Sonja Neurauter, Nadia Raza, Daniel Schöngruber, Joseph Sonnleitner, Katrin Stieber, Aleksandra Radovanovic, Ibon Bascones, Julia Hierro Mas