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MITTEILUNG

Einreichungen "screen strike! Gender, Medien, Kritik"

Einreichende: 15. November 2011

Angela Koch, Abteilung Medientheorien, ist Mitorganisatorin der Tagung screen strike!.

Call for Papers/Panels/Workshops
Was kommt nach dem Postfeminismus in Gender Studies und Medienwissenschaft?
Welche Befunde lassen sich an der Schnittstelle medialer und geschlechterpolitischer Ordnungen aktuell ausmachen? Welche Rolle spielen Begriffe wie „Ermächtigung“, „agency“ und „choice“ in der aktuellen Medien- und Populärkultur?

Hintergrund
An der Schnittstelle von Medienwissenschaft und Gender Studies wurden in der Vergangenheit äußerst produktive Instrumente entwickelt, um nicht nur Geschlechterdarstellungen in Medien, sondern auch die medialen Anteile innerhalb von Geschlechterentwürfen und -konzepten zu untersuchen. Medien wurden dabei als „Technologien des Geschlechts“ (de Lauretis) untersucht und kritisiert. Gefragt wurde aber auch, welches Geschlechterwissen in Technologien einfließt oder in welcher Weise Techniken der Selbstführung auf Medien basieren. Es ist der komplexe Zusammenhang von Diskursen, Ästhetik, Gesellschaft und Technik, den die Gender Studies anhaltend befragen, und der auch für die Medienwissenschaft zentral ist.

Zentrale Fragestellungen
Die Kritik steht offenbar vor der Aufgabe, anders ‚anders’ zu sein. Wie aber könnte dies aussehen? Und wie wäre die in jüngster Zeit viel diskutierte Frage der verteilten Handlungsmacht, die nicht mehr nur humanen Akteuren, sondern auch Akteuren im Übergang von Mensch, Ding und Artefakt zugesprochen wird, für die Gender Studies zu operationalisieren?

Informationsblatt.pdf

Einreichungen
Ausgehend von diesen Fragestellungen sollen im Rahmen der Tagung Beiträge aus unterschiedlichen Perspektiven versammelt werden. Herangehensweisen, die methodisch oder theoretisch argumentieren sind ebenso willkommen wie solche, die konkrete mediale Formate (Filme, Websites, Games, Serien, TV-Formate etc.) thematisieren.

Folgende Bereiche und Disziplinen (Liste nicht erschöpfend) sind als Hintergrund der Vortragsvorschläge denkbar:
- Feministische Film-, Fernseh-, Medienwissenschaft
- Queer Theory
- Medienwissenschaftliche Governementality Studies
- Gender Media Studies
- Film- und Fernsehgeschichtsforschung
- Performativitätstheorie
- Feministische Medienpraxis und Medienaktivismus
-Postcolonial Studies

Call for Papers:
Abstract von 300 - max. 500 Wörtern zum geplanten Vortrag sowie einen Kurz-CV incl. Angabe der wichtigsten Veröffentlichungen.

Call for Panels: Bitte schicken Sie uns Abstracts mit ca. 200 Wörtern zum Panelkonzept und den jeweiligen Einzelvorträgen des Panels sowie Kurz-CVs aller Beteiligten incl. Angabe der wichtigsten Veröffentlichungen.

Call for Workshops: Bitte schicken Sie uns ein Abstract zum geplanten Workshop (offenes Format, je nach Konzept der Einreichenden) und Kurz-CV incl. Angabe der wichtigsten Veröffentlichungen.

Einsendeschluss für die Abstracts ist der 15. November 2011.
synema@chello.at

www.gfmedienwissenschaft.de