28. Juni bis 7. Juli 2019 Im Zentrum von Perg
Künstlerische Interventionen und Aktionen von Studierenden der Künstlerischen Praxis beim Festival der Regionen im und um die N.O.A.H. Galactica.
Im Zentrum von Perg landet ein dauerhaft verbleibendes Raumschiff aus Holz und Stahl – die „N.O.A.H. Galactica“ mit ihrer Besatzung aus Linzer Kunstschaffenden. Ausgehend von der biblischen Geschichte um Noahs Bau der Arche als Akt der sozialen Wärme schafft „N.O.A.H. Galactica“ einen Ort, sich mit der Zukunft unseres Planeten und der Rettung der Menschheit auseinanderzusetzen. Dazu werden in und um das Raumschiff Interaktionen, Performances, Ausstellungen und andere Medien frei assoziativ der Frage nachgehen, ob die Menschheit vielleicht nur durch eine Flucht in den Weltraum fortbestehen kann.
„N.O.A.H. Galactica“ ist eine Kooperation von Josseline Engeler und den Studierenden der Abteilung „Künstlerische Praxis“ bei Hubert Lobnig.
In der Badgasse im Perger Zentrum, auf der großen Wiese neben der Leitner-Wehr wird ein dauerhaft verbleibendes Raumschiff aus Holz und Stahl landen, die „N.O.A.H. Galactica“.
Josseline Engeler ist freischaffende Künstlerin und Lektorin an der Kunstuniversität Linz. Sie wurde 1982 in Norddeutschland geboren und lebt seit 2018 in Perg. Sie erhielt zahlreiche Stipendien und Artist Residencies im Bereich „Public Art“. Sie hat zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen vorzuweisen sowie die Realisierung von internationalen und nationalen Kunstprojekten im öffentlichen Raum.
www.josselineengeler.com
Republica Galactica / Section Control von Anastasia Kraus und Nino Wallisch
Unser Ökosystem ist unwiederbringlich zerstört, die letzten Ressourcen verbraucht. Bald werden auch die dünnen Wasseradern versiegt sein, die im Moment noch übrig sind. Will die Menschheit überleben, so ist sie gezwungen, ins All aufzubrechen, um neuen Lebensraum zu suchen. Aber der Platz ist begrenzt. Halten Sie sich für ein bereicherndes Zahnrad der galactischen Gesellschaft? Beantragen Sie noch heute Ihr Visum ins All und werden Sie Teil unserer demokratischen Republik. Ihre Section Control steht für Sie bereit!
Wo es Wärme gibt, muss es auch Kälte geben, Wo Licht, da auch Schatten. Dieses partizipative und performative Projekt beschäftigt sich mit der „sozialen Wärme“ an der Grenze und mit der Selektion, welche oftmals sehr willkürlich passiert, wer sie passieren darf und wer nicht. Die Grenze an sich ist ein komplexes Konstrukt unserer Menschheit. Was machen Grenzen mit uns und was sind unsere Erwartungen an Grenzen? Diese künstlerische Auseinandersetzung untersucht die Grenzthematik und will hinterfragen, ob nicht ein anderes Leben an der Grenze möglich wäre. Inwiefern können Grenzen unsere Emotionen steuern und beeinflussen? Was passiert, wenn man eine Machtposition innehat?
Mitwirkung der Studierenden
Robert Angerer, Ruth Größwang, Daniela Gutmann, Anastasia Kraus, Konstantin Obereder, Alina Raming, Jasmina Soliman, Ibrahim Soliman, Nino Wallisch
Mit Unterstützung von Baumann/Glas/1886 GmbH, Polylux Kunststoffwerk Mauthausen GmbH und Scheuwimmer Fahrzeugbau GmbH.
fdr.at/project/n-o-a-h-galactica