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AUSSTELLUNG

in der schwebe

Vernissage: 10. Jänner 2025, 18.30 Uhr; Ausstellung bis 31. Jän.2025 ifk, Reichsratsstraße 17, 1010 Wien

Die Künstlerin Monika Pichler verschmilzt visuell und stofflich die Ferne mit dem Alltag, die Erinnerung mit der Reise, den Verlust ihrer Tochter mit der Wüste, die häusliche Gemütlichkeit mit dem Krieg, den Karfiol mit den Pariser Katakomben, Kissen mit Büchern, Druckverfahren mit Malerei oder Wolken mit Satin. Sie bedient sich dabei des Prinzips der Montage, das sie nicht nur formal und ästhetisch, sondern auch inhaltlich einsetzt. Pichlers Montagen sind Reisen in Ausschnitte der Welt, irreal angeordnet, auf andere Realitäten verweisend. Sie arbeitet mit Textil, mit Samt und Seide, mit Leinen, mit Holz. Sie verwendet Siebdruckverfahren und kombiniert sie mit Techniken des Kolorierens. Sie fotografiert und sie sucht und sammelt Fotos, die sie zu neuen Räumen und in neuen Konstellationen montiert, auf Stoff oder Holz transferiert.

Das ifk freut sich, die renommierte Künstlerin für eine Ausstellung sowie den Entwurf eines Vorhangs gewinnen zu können, der ab Jänner 2025 den Vortragsraum in eine Chimäre aus Kunst- und Diskursraum verwandeln wird.

Monika Pichler wurde 1961 in Hallein geboren. Ihre Urgroßmutter Elisa Gimpl, die schon vor ihrer Geburt starb, war Leichenbestatterin in Oberalm. Nach dem Kunststudium begann Monika Pichler an der Kunstuniversität Linz zu lehren. Sie lebt und arbeitet in Linz und Wien.

Öffnungszeiten: Mo, Do, Fr, Sa: 14.00 bis 19.00 Uhr

Die Ausstellung ist darüberhinaus von 3. bis 31. März 2025 zu sehen.

www.monikapichler.at

© Monika Pichler, Foto: Martin Bilinovac