zum Inhalt

Der Weg zum KönigInnenthron in Form eines Labyrinths

Entwickelt von: Gandler Bettina, Ghobrial Jasmin, Holzmann Alexandra, Jaksch Johanna, Krenn Anita,  Veigl Martin

Die ausführliche fotografische Dokumentation des Gestaltungsprozesses zeigt, wie die handelnden Personen in das Geschehen wortwörtlich verwoben sind, sie werden selber zu einem wesentlichen Teil des Labyrinths. Das Kreieren dieses begehbaren Kunstobjektes ist eine aktive Auseinandersetzung mit den Kulturen übergreifenden, archetypischen Symbolen in Labyrinth-Form. Sowohl die Gestaltenden, als auch Eintretenden werden zum Bestandteil der Installation, durch welche die Reflexion über die Verstrickung eigener oder kollektiver Lebenswege sinnlich angeregt werden soll. Die Porträts der TeilnehmerInnen zeigen deren hohe Konzentration im Schaffensprozess.

Das entstandene Kunstobjekt pulsiert im Abendlicht wie ein vor Ort gewachsener Organismus – verweisend auf die Komplexität menschlichen Seins. Die rote Wolle steht auch für die Fäden des Schicksals, in welche Lebenswege versponnen sein können.

Der Weg durch dieses Fäden-Labyrinth kann als Vorbereitung für das Einnehmen des Platzes am KönigInnenthron gesehen werden. Reflexionen darüber, wie man selber durch seine Entscheidungen schicksalshaft für andere wirken kann, sind mit ein Ziel dieses Projektes.

Mit einsetzender Dämmerung wird der Weg durch das Labyrinth mittels brennender Kerzen in farbigen Gläsern markiert. Eine verzauberte Stimmung entsteht durch die Kombination der Konstruktion von Ästen, rotem Wollfaden und den farbigen Lichtquellen umgeben von Dunkelheit.

Fotos © Johanna Jaksch / Wolfgang Schreibelmayr