24. Oktober 2019, 10.20 bis 20.00 Uhr Kunstuniversität Linz, Österreich, Domgasse 1, Raum Ex-Postmusik, 4.OG
Leonhard Müllner, PhD-Kandidat bei Prof. Helmut Lethen, Kulturwissenschaften und das Kollektiv Total Refusal (Robin Klengel, Michael Stumpf) laden zum Symposium.
Wie lässt sich das Videospiel als eines der weltweit größten Unterhaltungsmedien als künstlerisches Material verwenden? Welche Aneignungsstrategien entwickeln KünstlerInnen und die Community um die wachsenden Städte, Kriegslandschaften und Welten der Videospiele parasitär umzunutzen?
In einem interdisziplinären Symposium wird das Grenzland am digitalen Schlachtfeld abgegangen. Dabei diskutieren WissenschaftlerInnen aus kulturanthropologischer (Ruth Eggel), medien- und kulturwissenschaftlicher (Margarethe Jahrmann, Benjamin Beil, Philipp Bojahr, Helmut Lethen, Leonhard Müllner, Robin Klengel, Michael Stumpf), kulturhistorischer (Stephan Schwingeler, Ernst Strouhal) und angewandter (Ulrich Brandstätter) Perspektive. Weiters werden künstlerische Positionen (Jona Kleinlein,Total Refusal) in die Diskussion eingebunden.
Den praktischen Anschluss bildet dabei die zeitgleich stattfindende Ausstellung Friendly Fire des Künstlerkollektivs Total Refusal, das sich mit künstlerischer Intervention in aktuellen Videospielen beschäftigt und nun in Linz seine Arbeiten zu diesem medienkulturell so aktuellen Thema präsentiert.
Die Eröffnung beginnt mit der Performance Wonderboy von Barbi Markovic.
Eine Veranstaltung der Linzer Kunstuniversität / Institut für Kulturwissenschaften im Rahmen des Doktoratstudiums von Leonhard Müllner bei Prof. Helmut Lethen / in Kooperation mit Total Refusal
Eintritt frei
Programm
"Fahnenflucht aus digitalem Kriegsgebiet".pdf
Das Symposium wird zusammen mit folgender Ausstellung veranstaltet:
AUSSTELLUNG "Friendly Fire"
vom 22.10. bis 14.11.2019, Eröffnung am 22.10., 19.00 Uhr
www.memphismemph.is/friendly-fire
MEMPHIS Artspace Linz, Österreich, Untere Donaulände 12