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MITTEILUNG

Dekolonisierung des Wissens
Interdisziplinäre Tagung

Im Rahmen der Konferenz, die von 19. bis 21. November 2022 an der Universität Wien stattgefunden hat, wurden Möglichkeiten eines dekolonisierten Wissens in verschiedensten akademischen, künstlerischen und aktivistischen Beiträgen diskutiert und reflektiert. Der Titel "De-/Kolonisierung des Wissens" bezieht sich nicht nur auf die Frage, wie koloniales, sondern vor allem auch antikoloniales, emanzipatorisches Wissen generiert wird. Neben institutionalisierten Formen des Wissens, wie insbesondere der akademischen Wissensproduktion, interessieren uns auch Formen des Wissens, die in Alltagssituationen, im Habitus von Körpern, in der bildenden Kunst, in sozialen und spirituellen Ritualen, in Kämpfen und sozialen Bewegungen, in digitalen Medien und im politischen Aktivismus stattfinden. Durch diese Auseinandersetzung wurde erforscht, wie sich solche Wissensprozesse unweigerlich auf die Natur und unser Verhältnis zu ihr auswirken, um gemeinsam gleichberechtigte Gesellschaften zu gestalten, sich gegen Diskriminierung und Ausbeutung zu wehren und eine bewusste, respektvolle und vor allem nachhaltige Lebensweise auf unserem Planeten zu ermöglichen. Organisationsteam:
Murat Ates (Universität Wien)
Amalia Barboza (Kunstuniversität Linz)
Christoph Hubatschke (Universität Wien)
Sushila Mesquita (Universität Wien)
Mariel Rodríguez (Kunstuniversität Linz)
Ruth Sonderegger (Akademie der bildenden Künste Wien) Nähere Informationen

© Marisel Bongola, Workshop Congreso Nacional Indígena de México