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Wachau Routes: Perspektiven kunstbasierter Forschung

Dürnstein Wachau Weissenkirchner Tor

Projektleiter*in: Roland Tusch

Projektteam: Roland Tusch, Daniela Lehner, Hubert Lobnig, Iris Andraschek

Projektpartner*innen: Roland Tusch, Institut für Landschaftsarchitektur an der Universität für Bodenkultur

Art der Förderung: PEEK (FWF)

Projektlaufzeit: Juni 2022 bis Juni 2026

Institut: Institut für Kunst und Bildung an der Kunstuniversität Linz, Abteilung Künstlerische Praxis

Verkehrswege sind prägende Landschaftselemente der Welterberegion Wachau. Mit dem laufenden Ausbau der Verkehrswege gehen Veränderungen der Landschaft einher. Die kontinuierliche künstlerische Auseinandersetzung mit der Wachau hat dazu beigetragen, die Aufmerksamkeit auf die landschaftliche Schönheit der österreichischen Region zu richten. Diese besondere Qualität schärfte das Bewusstsein für die Notwendigkeit der gestalterischen Einbindung der Verkehrswege in den Landschaftsraum.

Hubert Lobnig ist Künstler und Professor für Künstlerische Praxis an der Kunstuniversität Linz. Schwerpunkte seiner künstlerischen Arbeit sind Malerei, Zeichnung, Video, Fotografie sowie kontext- und ortsbezogene Projekte und Installationen im öffentlichen Raum. In dem Projekt Wachau_Routes arbeitet er anhand experimenteller Anordnungen von Video- und Fotokameras entlang der Verkehrswege an einer visuellen Dokumentation und Vermessung der Landschaft sowie an der Frage, ob die Malerei oder die Fotografie maßgeblicher an der Erschließung der Landschaft, ihrer Mythisierung und der Entwicklung des Tourismus beigetragen hat. Dabei richtet er einen speziellen focus auf die Zeit des Nationalsozialismus.

Iris Andraschek ist Künstlerin mit den Schwerpunkten Zeichnung, Fotografie und kontext- und ortsbezogene Projekte und Installationen im öffentlichen Raum. In dem Forschungsprojekt untersucht sie die Routen und richtet spezielle Aufmerksamkeit auf den Alltag dieser Region und auf ihre Inszenierungen für den Fremdenverkehr. Ein Ausgangspunkt ihrer Forschung sind die Darstellungen des Dürnsteiner Kremser-Tors als Bromöldruck und als Ölbild aus der Hand ihres Großvaters. Dabei richtet sie auch einen speziellen focus auf die Zeit des Nationalsozialismus.

Weblinks: www.wachauroutes.at