Linz, 30. Oktober 2020
Ein Motorrad zum Kaffeekochen: Grenzenloses Industrial Design
Zweiräder, die sich in Kajaks, Pferdesattel oder Kaffeemaschinen verwandeln: Industrial-Design-Studierende der Kunstuniversität Linz waren dazu aufgerufen, die Formensprache von Husqvarna Motorcycles auf andere Produkte zu übersetzen – mit praktischen wie ästhetischen Resultaten.
„Brand Extension, also Markenerweiterung, bedeutet keineswegs die sklavische Übertragung von Design-DNA. Es geht viel mehr darum, die Bestandteile der jeweiligen Marke zu analysieren und ihre Wirkungsweise zu verstehen“, erklärt der Leiter der Abteilung Industrial Design, Univ.-Prof. Mario Zeppetzauer. Im Detail bedeutet das, die Kernwerte und die Formensprache von Produkten auf die jeweilige Zielgruppe und Branche abzustimmen.
Vom Rasierer bis zum Tiny House
„Ein fordernde Aufgabenstellung, die unsere Studentinnen und Studenten mit großem Einfalls- und Gestaltungsreichtum gelöst haben“, freut sich Zeppetzauer. So wurden aus zwei Rädern ein Elektrorasierer, ein Bagger, ein Tiny House, ein Grill, ein Boot, ein Sattel und verschiedene Geräte zur Kaffeezubereitung.
Die Kunstuni hat das Projekt gemeinsam mit dem Designunternehmen KISKA umgesetzt. Es wurde gestern Abend im Zuge der diesjährigen „Design Days“ präsentiert.
Weitere Infos: www.id-linz.at/designdays2020
Fotos
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Portafilter Machine; © Florian Koneczny; Verwendung des Fotos im Rahmen der Berichterstattung über die Ausstellung unter Angabe des Credits honorarfrei möglich
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Kayak; © Dominik Walser
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Electric Razor; © Anna-Sophie Pernsteiner
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Riding Saddle; © Anastasia Podverbnii
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Mobile Tiny Retreat; © Sophia Eder