29. Jänner 2021, 17.00 Uhr ONLINE via Zoom
Die Abteilung Kunstgeschichte und Kunsttheorie lädt zum Online-Talk
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Gabriele Schor ist eine österreichische Kunstkritikerin, Kuratorin und Publizistin.
Sie studierte Philosophie und promovierte mit einer Arbeit über Alberto Giacometti. Zunächst arbeitete sie in der Tate Gallery, London; 1996 kuratierte sie eine Barnett Newman-Ausstellung u. a. für die Staatsgalerie Stuttgart und die Albertina in Wien. Sie war sieben Jahre für die Neue Zürcher Zeitung in Wien als Korrespondentin und Kunstkritikerin tätig. Zugleich lehrte sie moderne Kunst und Kunstkritik an den Universitäten Graz, Salzburg und Wien.
Seit 2004 ist Gabriele Schor die Gründungsdirektorin der Sammlung Verbund in Wien mit den Schwerpunkten ‚Feministische Avantgarde der 1970er-Jahre’ und die ‚Wahrnehmung von Räumen und Orten’. Gemeinsam mit zahlreichen Wissenschaftlerinnen und Kuratorinnen gab sie Künstlerinnen-Monografien heraus. Im Jänner 2012 veröffentlichte sie den Catalogue raisonné um Frühwerk von Cindy Sherman, der in enger Zusammenarbeit mit Sherman entstanden ist.
Gabriele Schor hat seit 2004 die Kollektion feministischer Kunst der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts aufgebaut und die Ausstellungsreihe „Feministische Avantgarde“ entwickelt. Sie brachte den Begriff „Feministische Avantgarde“ mit der gleichnamigen Publikation in den kunsthistorischen Diskurs ein, um die Pionierleistung dieser Künstlerinnen der 1970er Jahre hervorzuheben.