Schon nach kurzer Zeit der Recherche vor Ort formte sich für mich ein generationsübergreifendes, dynamisches und natürliches Bild. Im Fluss der Zeit verbindend soll es sein. Sitzgelegenheiten, Bushaltestelle, Spielplatz, Brunnen und Begrünung – angelehnt an die Formensprache eines Mäanders.
Platz
Ausgangspunkt und Fundament des Entwurfs ist die leicht ansteigende Fläche, neben dem neuen Gemeindeamt über die Bushaltestelle bis zum spitz zulaufenden Privatgrund. Diese leichte Steigung soll erhalten und durch die Dreiteilung des Platzes prägnant betont werden.
Sitzen
Die geschwungenen Fertigteile aus farbigem Beton bilden eine Verbindungszone zwischen Gemeindeamt, Parkplatz, Kirche und Schule. Der Altbestand, ein weit ausladender Ahornbaum, unterbricht und verbindet die geschwungenen Sitzgelegenheiten. Der dritte Fertigteil aus Beton fungiert als Bushaltestelle und integriert diese in den Gemeindeplatz.
Brunnen
Wasser ist Leben, Ursprung allen Seins und auch bildendes Element eines Mäanders. Das Wasser rinnt mit Hilfe einer Umwälzpumpe gezielt von den 45cm Sitzhöhe aus über drei Rinnen in das maximal 5 cm tiefe Auffangbecken. Das kühle Nass fasziniert Groß wie Klein und lädt zum Spielen, Plantschen ein.
Lisa Benedikt konnte sich mit ihrer Arbeit Platz 2 des Wetteberwebs belegen.
Artikel zum Preis
LV: Projekt 2 (Raum)
LV-Leiter*In: Irene Posch, Hans Zaunrieth, Robert Hübner
Wintersemester 2019
Projekttitel: Trennen / Verbinden - Neugestaltung Marktplatz Altenberg
Aufgabenstellung: Wettbewerbsbeitrag für eine baulich-objekthafte Intervention für den Marktplatz von Altenberg bei Linz.