Mit einem experimentellen Ansatz wurde aus zwei gefundenen Stühlen - einem alten und einem neuen - ein neues Sitzobjekt entwickelt. Die Inspiration für die freischwingende Form entstand durch ein Missgeschick, einen glücklichen Zufall: Beim Ausprobieren verschiedener Kombinationsmöglichkeiten der beiden Stühle war eine gewagter als die andere und fiel schließlich in sich zusammen. Durch die Weiterentwicklung der zufällig entstandenen Form entstand ein Objekt, das an die Körpergröße der Studentin angepasst wurde. Der neue Stuhl legt Strukturen offen, macht Arbeitsprozesse sichtbar, greift verbindende Elemente auf und bleibt dabei in seiner Form immer auflösbar.
Sitzfläche und Kopfstütze bestehen aus zwei Elementen, die nicht aus den Fundstücken stammen, und ergänzen die bereits funktionale Form um den Komfort, länger auf dem Stuhl zu verweilen.
Die Arbeit entstand im Rahmen des Projektes DESIGN-BASTARD.