Erasmus Staff Mobility for Training
Mobilität durchgeführt an folgender Universität / Institution:
Institution: Mobility carried out at the following university / institution:
École Supérieure d'Art et de Design TALM – Campus Le Mans
Zeitraum / Duration of stay: 11. bis 15. Dezember 2023
Abteilung an der Kunstuniversität / Department of the University of Arts: Creative Robotics
Meine Erfahrungen / Mehrwert / Ergebnis der Mobilität:
My experience / added value / outcome of the mobility:
Ich hatte Mitte Dezember 2023 das große Vergnügen mehrere Tage in Le Mans und Angers an der École Supérieure d'Art et de Design TALM verbringen zu können. Im Rahmen des fünftägigen Trainings waren mehrere Programmpunkte geplant: Einblick in das Studienprogramm „Design computationnel et mécatronique“, Kennenlernen der Kompetenzen am Campus Le Mans (Schwerpunkte und Werkstätten – insbesondere l’atelier robotique) und Begleitung von Professeur Félix Aegid und Professeur Adjoint Ianis Lallemand in der aktiven Projektbetreuung von Studierenden.
Zu Beginn der sehr intensiven Trainingstage entwickelte sich das Shadowing von Félix Aegid zur begleiteten Hands-On Lehre und Studierendenbetreuung meinerseits. Gemeinsam mit Ianis Lallemand und einer Gruppe hochmotivierter Studierender und der tatkräftigen Unterstützung des Werkstattleiters Raphael Lherbier realisierten wir kurzerhand die Planung und den Aufbau eines Robotersystems zur Erstellung von digital generierten Zeichnungen. Dieser spontane Einstieg in „mehrsprachige Lehre“ (englisch, französisch, deutsch und ganz wichtig: kommunikatives zeichnen) war eine große Herausforderung und große Freude gleichermaßen – ich konnte dabei sehr wertvolle Erfahrung im Umgang mit „on-the-fly“ und „hands-on“ Workshopgestaltung im Kontext unterschiedlicher Sprachen und Kulturen sammeln.
Im Lauf der Trainingstage und im Anschluss daran nutzen wir die Zeit – gemeinsam mit Directeur Christian Morin und Chloé Bousquet, Chargée des Projets Complexes - zur Entwicklung einer strategischen Partnerschaft und zur Skizzierung von möglichen Kooperationen im Rahmen von Erasmus- und Horizon-Programmen. Abgerundet wurde mein Aufenthalt – für Frankreich, fast wie selbstverständlich – durch viele gemeinsame Mittagessen, Einladungen zu Abendessen und zahlreiche weitere gastronomische Erlebnisse.
Allgemeine Conclusio und Nachricht an Kolleg*innen
Die Möglichkeit zum professionalisierten „Blick über den Tellerrand“ und die temporäre Einbettung in „andere akademische Strukturen“ war und ist für mich eine sehr wertvolle Erfahrung. Es ist einfach großartig über „direkte Erlebnisse“ andere Strukturen, Inhalte und vor allem Menschen kennenzulernen und daraus für die eigene Entwicklung lernen zu können und Kontakte für langfristigen Austausch zu knüpfen. Für mich persönlich war die intensive Auseinandersetzung mit Sprache und (Arbeits)Kultur des Gastlandes Frankreich der Schlüssel richtiggehend einzutauchen und einen authentischen Einblick zu bekommen. Ich freue mich auf meine nächsten Aktivitäten im Rahmen von Erasmus+ und kann jedem und jeder Kolleg*in nur empfehlen das akademische Umfeld in unterschiedlichen europäischen Ländern kennenzulernen.