30. November 2016
Reindlstraße 16-18, 4. OG, Hörsaal
Schnittstelle x 30 präsentierte Lichtwitz Leinfellner
Jeder hat Ideen. Die Kunst des Entwerfen besteht darin, Ideen in einem kybernetischen Prozess in ebenso präzise wie sinnliche und relevante Formulierungen transformieren zu können. In einer zunehmend komplexen Welt (und mitunter ebensolchen Projektkonstellationen) müssen wir dabei einen klaren Kopf behalten und laufend richtige Entscheidungen treffen. Dabei helfen uns Patentrezepte wenig, nur gedankliche Beweglichkeit, Offenheit und Empathie.
Als Gestalter verfolgen Lichtwitz Leinfellner einen dezidiert gesamtheitlichen Ansatz. Im Mittelpunkt ihrer Zusammenarbeit steht daher die Entwicklung von modularen grafischen Systemen, die, basierend auf elementaren Regeln, eine möglichst große Bandbreite sinnvoller Anwendungen erlauben.
In der Umsetzung sind Lichtwitz Leinfellner dabei nicht auf das klassische Spektrum grafischer Gestaltung beschränkt, sondern perfekt disponiert, um darüber hinaus auch in den dreidimensionalen Raum zu expandieren, etwa in Form von visuellen Orientierungssystemen oder Ausstellungsgestaltungen, für die sie mitunter auch Displays oder Möbel entwerfen.Die elegante Verbindung von Intelligenz und Sinnlichkeit, Regelhaftigkeit und Spiel ist ein signifikantes Kennzeichen ihrer Arbeiten, die vom Logo bis zu komplexen Markenarchitekturen für Forschungseinrichtungen und Museen reichen.
(Christian Muhr)
SCHNITTSTELLE X - NACHLESE
Mitschnitt des Vortrags von Lichtwitz Leinfellner
https://vimeo.com/199459387
Passwortanfragen bitte an: elisabeth.egger-mann@kunstuni-linz.at
Bei diesem Video handelt es sich um einen Mitschnitt im Rahmen der internen Veranstaltungsreihe Schnittstelle der Kunstuniversität Linz. Die Nutzung erfolgt ausschließlich im Rahmen der Lehre der Kunstuniversität Linz. Die Vervielfältigung, Verbreitung und öffentliche Aufführung ist nicht gestattet.© Kunstuniversität Linz, 2015