Die Aussage des Bundeskanzlers „Bald wird jeder von uns jemanden kennen, der an Corona gestorben ist.“ im März 2020 veränderte das Leben in unvorstellbaren Ausmaß. „Social Distancing“ wurde von der Politik und den Gesundheitsexperten verordnet. Kontakte wurden eingeschränkt und abgebrochen, fremde Menschen im Supermarkt und auf der Straße wich man aus, die Jungen trafen sich nicht mehr mit den älteren Familienmitgliedern. Berührungen von Menschen fanden nur noch im engsten Kreis statt, alle Flächen außerhalb des Wohnbereichs waren potenziell gefährlich und kontaminiert. Berührungen und Kontakten galt es aus dem Weg zu gehen. Katharina Acht hält diese außergewöhnliche Zeit fotografisch fest und versucht so die unfassbare Situation zu verarbeiten. Sie fotografierte sich im März-2020-Lockdown in den leeren Straßen von Linz. Sie führt mit den Fotografien die Serien „Solo“ fort, an der sie seit 2015 arbeitet. ↪ Katharina Acht