15.03.2010, 19.00 Uhr (bis 30.04.) AK - Bildungshaus Jägermayerhof, Römerstraße 98, Linz
Franz Anton Obojes
Arbeitswelten - Stadtlandschaften
Eröffnung: 15. März 2010, 19.00 h
Dauer der Ausstellung:
16.3. bis 30.4. 2010
Mo. bis Do, 8.00 - 20.00 Uhr, Fr. 8.00 - 13.30 Uhr
Der ausgebildete Goldschmied Franz A. Obojes studierte an der Kunst-Uni Linz Malerei und Grafik, er lebt und arbeitet in Linz. In seinen Bildern setzt er sich schon seit längerem mit der Thematik der Großstadt/Architektur und mit verschiedenen Arbeitswelten auseinander. Sein hauptsächliches Medium ist Acryl auf Leinwand.
Eine der wichtigsten Grundlagen seiner Arbeit sind gefundene (fremde) Bilder, meist aus Tageszeitungen und diversen Printmedien, die er sammelt und kategorisiert. Gemischt mit eigenen Fotografien, manchmal auch alten Familienfotos und Bildmaterial aus unterschiedlichsten Betriebsanleitungen und Gerätebeschreibungen, dienen sie ihm als Ausgangsmaterial seiner Malerei. Inhaltlich werden sie aus seinem reichhaltigen Fundus ausgesucht zu dem Thema, das ihn gerade beschäftigt und das von ihm bearbeitet wird. Umgekehrt bringen ihn die Materialien manchmal erst beim Sammeln, Ausschneiden und Ordnen zu seinem Arbeitsthema.
Die Fotos werden meist collagenartig zu neuen Inhalten zusammengesetzt und ergeben ganz neu aufgeladene Bildinhalte und Geschichten, oftmals in comicartigen Bildabfolgen und Zyklen angeordnet.
Franz A. Obojes: „Das ist auch der Grund, warum ich seriell arbeite, denn ich möchte Geschichten andeuten, anregen, erzählen. Ich habe auch in den manchmal größeren Einzelarbeiten den Anspruch, Erzählerisches einzubringen. Sei es durch Bild im Bild Geschichten, die sich andeuten oder mythologisch, in Allegorien oder Metaphern sprechen, ganz oft nur angedeutet oder verschleiert. Das soll den Betrachter zu eigenen Überlegungen anregen.“
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