25. Mai 2011, 21.30 Uhr Roter Krebs Linz, 2. Stock
Albumpräsentation „Cherry Sunkist - Projection Screens“
Live: Cherry Sunkist
Live: chra/TWELVE that matter
DJ Eve Massacre
Cherry Sunkist produziert mit Laptop, Drumcomputer, Synthesizer, E-Gitarre und Stimme Musik, die sich in einem feministischen Bewusstsein zwischen experimenteller Elektonik, New Wave Pop und Songwriting bewegt. Sie verwendet dabei raue Töne und Samples, Störgeräusche und kühle Synthesizersounds. 2006 veröffentlicht sie auf dem Chicks on Speed Sampler „Girl Monster“ den Titel „Nameless Dogs“, durch den sie erstmals Aufmerksamkeit erregt. 2007 folgt das Debut- Album „OK Universe“. 2010 folgt die selbstbetitelte EP auf comfortzone records. Ihr neues Album erscheint am 26. Mai 2011.
Auf ihrem neuen Album „Projection Screens“ verwendet Cherry Sunkist Instrumente, Sounds & Stimmen, die sich wie in einem akustischen Spiegelkabinett vervielfältigen, sich aufsplitten, sich verändern, die nicht eindeutig als "echt" oder transformiert identifizierbar sind. Quasi Musik "in drag" wo Synthesizer wie Gitarren erscheinen und sich Gitarren als Dub-Drones verkleiden. Cherry Sunkist gelingt hier zwischen sonischen Dekonstruktionen und Destruktionen eine Art queeres Produzieren, dass sich bis in die kleinsten Sound- & Vocalpartikel eingeschrieben hat.”
www.cherry-sunkist.net
www.soundcloud.com/cherry_sunkist
chra
Die Komposition "Twelve that matter" von Christina Nemec ist zwölf Frauen gewidmet: Virginia Woolf, Käthe Leichter, Miriam Makeba, Alice Walker, Delia Derbyshire, Phoolan Devi, Tine Plesch, Johanna Dohnal, Gabriele Michalitsch, Ceija Stojka, Wendy Carlos and Buffy Sainte-Marie.
Ausgehend von einem Geräuschsample, das mittels der Software Soundeffects (mac os 9) in eine Sinuswelle umgewandelt und mittels Cutup und Pitchshifter verfremdet wird, entsteht das erste einminütige Stück: 1882 Virginia Woolf. Durch Hertzfrequenzveränderung und Modulationen wird daraus das darauf folgende Stück: 1895 Käthe Leichter. Und daraus 1932 Miriam Makeba usf. bis in die Gegenwart mit 2011 Ceija Stojka.
www.soundcloud.com/chra
www.soundcloud.com/comfortzone