16.11.2017, 19.00 Uhr; Ausstellung bis 13.1.2018 FOTOHOF, Inge-Morath-Platz 1-3, 5020 Salzburg
Karin Fisslthaler zeigt Collagen, Papierobjekte und Videoarbeiten, die sich mit der Neuordnung und Transformation von gefundenen Kinobildern und medialen Starikonen beschäftigen. Dabei steht die Arbeitspraxis des Schnitts, der Verfremdung und der Collage im Vordergrund. Körper und Körpersprache bilden die kommunikative Schnittstelle zwischen Bild und BetrachterInnen. "Die Einsicht in die Unvollkommenheit menschlicher Erkenntnisfähigkeit, der sich die Welt in ihrer wachsenden Komplexität nur in Bruchstücken aus unverbundenen Wahrnehmungsfacetten erschließt und insbesondere die Einsicht, dass selbst die Ganzheit eines Individuums keine real erfahrbare Größe ist, durchzieht das gesamte Schaffen der Künstlerin." (Heidrun Rosenberg, Oktober 2017)
Franz Bergmüller setzt fotografische Objekte zu einer raumgreifenden, prozesshaften und atelierähnlichen Installation in Beziehung. Das Medium Fotografie - das Bild als Material und Körper, das Aufbrechen der Bildstruktur und die Bildwahrnehmung in ihrer Subjektivität - steht im Mittelpunkt der künstlerischen Auseinandersetzung. "Ein zentraler Ausgangspunkt oder vielmehr auch Referenzpunkt in den Arbeiten von Franz Bergmüller ist die Fotografie und die Geschichte der optischen Medien. Im Besondern geht es ihm um die Wahrnehmung und ihre Perspektiven zwischen dem Kamerablick und der räumlichen Situiertheit, mit denen er das Changieren von Bildwirkung, Scheinrealität und Wirklichkeit dynamisiert." (Hildegard Fraueneder. aus: „Bild/Raum/Schnitt“, 2017)
Karin Fisslthaler, *1981 in Oberndorf bei Salzburg; lebt und arbeitet in Wien.
Franz Bergmüller, *1966 in Hüttau; lebt und arbeitet in Salzburg.
www.fotohof.at