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AUSSTELLUNG

Vom Weiterführen der Moderne

6.11.2010 bis 25.02. 2011 Helmholtzstraße 9 / Görges-Bau, 01069 Dresden

Hellmut Bruch I Gerhard Frömel I Josef Linschinger
Drei Positionen konkreter Kunst aus Österreich

6. November 2010 bis 25. Februar 2011
UNIVERSITÄTSSAMMLUNGEN.KUNST+TECHNIK
Helmholtzstraße 9 / Görges-Bau, 01069 Dresden

Projektleitung: Maria Obenaus, Kustodie der TU Dresden
Kurator: Maximilian Claudius Noack, M.A.

Öffnungszeiten
Montag – Freitag 10 – 18 Uhr, Samstag 10 – 14 Uhr,
sonn- und feiertags sowie vom 24.12.2010 bis 2.01.2011 geschlossen

Einladung.pdf

www.tu-dresden.de/kunst-plus-technik

Die „Beobachtungsgegenstände“ von Gerhard Frömel erschließen sich nicht
allein im Vorübergehen, denn sie erfordern den aufmerksamen Blick des Betrachters. Sie sind von dessen Bewegung abhängig. Die statisch angelegten,
zumeist im klassischen Schwarz-Weiß gefassten Wand- und Bodenskulpturen
– die Schichtungen und Faltungen – verändern ihre Struktur, ihre Form, ihren
„Geist“, wenn der Betrachter seinen Standort ändert, er dabei jedoch das
Kunstwerk ständig im Blick behält. Die Aussage der Frömel‘schen Objekte
ist: „Ändere deinen Standpunkt um zu begreifen, finde eine neue Sicht auf
die Dinge, auf die Welt.“
Josef Linschinger arbeitet mit Linie und Fläche, mit Schrift und Text. In seinen
Arbeiten werden Texte zu Bildern. Für diese Transformation nutzt er unter
anderem moderne Technologien, um Buchstaben ein neues, aber dennoch
bekanntes, jedoch in diesem Zusammenhang unerwartetes Erscheinungsbild
zu geben. Buchstaben, Wörter und Sätze codiert er in seinen Werken mittels
Barcode – wie man ihn aus dem Warenhandel kennt. Es entstehen Bilder von
Vokalen und Konsonanten, die als farbige bzw. schwarze Streifen nebeneinander stehen, sich überlagern oder durchdringen. Auch Josef Linschinger praktiziert in seinen Arbeiten die Verfremdung von Gewohntem, um eine neue Sicht auf die Dinge zu gewinnen. Maximilian Claudius Noack, M.A.