Eröffnung: 10.11.22 19.00 Uhr; Ausstellungs bis 28.05.23 Nordico Stadtmuseum Linz, Simon-Wiesenthal-Platz 1, 4020 Linz
mit u.a. Elisa Andessner, Laurien Bachmann, April Fowlow, freundinnen der kunst, Margit Greinöcker, Ursula Guttmann, Conny Habbel, Renate Hinterkörner, Dagmar Höss, Susanne Jirkuff, Paul Kranzler, Melanie Ludwig, Gerlinde Miesenböck, Monika Pichler, Adriana Torres Topaga, Violetta Wakolbinger und Betty Wimmer
Begrüßung: Andrea Bina, Leiterin Nordico Stadtmuseum
Einführung: Klaudia Kreslehner, Kuratorin Eröffnung, Doris Lang-Mayerhofer, Kulturstadträtin der Stadt Linz
Programm: Fem* Slam, Mieze Medusa, Veren Post Skriptum Linz und open mic
Feminismus! Ein Wort, über das hitzig diskutiert, das ignoriert, verdrängt und verteidigt wird – kurz: ein Begriff, der polarisiert. Feminismus ist sowohl ein Denkangebot, eine Vielfalt an Theoretisierungen, eine politische Bewegung, ein Paket an Forderungen und Praxen, als auch eine Haltung, eine Lebensform, viele Lebensformen. Auf den Punkt gebracht: den einen Feminismus gibt es nicht. Diese Ausstellung ist ein Angebot, sich mit all diesen Themen auseinanderzusetzen, sich einzufühlen, neue Perspektiven einzunehmen, aber auch sich auszudrücken, in Dialog zu gehen, Fragen zu stellen, Antworten zu finden und neue Fragen zu stellen.
Das Museum öffnet sich, um „Feminismen“ in ihrer Vielfalt zu zeigen: zu Ausstellungsbeginn bleiben einzelne Wandbereiche erstmals leer. Bis zum Ende der Ausstellung können und sollen diese Leerstellen durch einen Prozess gemeinsam mit dem Publikum sowie mit eingeladenen Aktivist*innen befüllt werden. Dabei kann es passieren, dass die ursprüngliche Museumserzählung in Frage gestellt oder unterbrochen wird. So fließen alle paar Wochen die Ergebnisse der fünf geplanten Arbeitsgruppentreffen ein – auch im Sinne einer möglichen Dekonstruktion. In sechs Themenräumen führen zeitgenössische künstlerische Positionen gemeinsam mit historischen Artefakten durch einen lebendigen Diskurs. Es geht um österreichische Geschichte mit Schwerpunkt Linz, um Fakten, Gefühle, Erfahrungen, subjektive Wirklichkeiten und aktuelle Haltungen. Die Schau versteht sich auch als Vorschlag, anderen Perspektiven mit Neugier zu begegnen und fixe Zuschreibungen zu hinterfragen.
Künstler*innen
Elisa Andessner, Comfort Arthur, Laurien Bachmann, Ingrid Bartel, Linda Bilda, Jules Boho, Eva Bosch, Sarah Braid, Julia Bugram, Gloria Dimmel, Astrid Esslinger, VALIE EXPORT, April Fowlow, Beatrice Frasl, freundinnen der kunst, Margit Greinöcker, Ursula Guttmann, Conny Habbel, Renate Hinterkörner, Rebekka Hochreiter, Dagmar Höss, Verena Hofer, Susanne Jirkuff, Birgit Jürgenssen, Judith Kaltenböck, Jakob Lena Knebl, Paul Kranzler, Auguste Kronheim, Viktoria Krug, Dariia Kuzmych, Maria Lassnig, Melanie Ludwig, Gerlinde Miesenböck, Melanie Moser, Silke Müller, Margit Palme, Marga Persson, Monika Pichler, Dorothea Priglinger, Lisa Reiter, Annerose Riedl, Gerlinde Ruprecht, Stefanie Sargnagel, Helga Schager, Katja Seifert, Talin Seigmann, Sophia Süßmilch, Adriana Torres Topaga, Iv Toshain, Violetta Wakolbinger, Coco Wasabi, Betty Wimmer
www.nordico.at/ausstellungen